Kampf um Platz Zwei
Während sich Top-Favorit SPG Walter Wels, durch den vorzeitigen Sieg im Grunddurchgang, bereits für das große Finale in eigener Halle qualifiziert hat, ist der Kampf um den zweiten Platz noch offen. Durch einen überzeugenden 4:1 Sieg über Titelverteidiger SG Stockerau, liegt Cupsieger KSV HiWay Grill Kapfenberg derzeit zwei Punkte vor den Niederösterreichern, hat jedoch ein Spiel mehr ausgetragen. Einen vollen Erfolg der Steirer bei der Turnerschaft Innsbruck vorausgesetzt, benötigt die SG Stockerau also zwei Siege, um das angestrebte Finale noch zu erreichen. Die Aufgaben könnten schwerer kaum sein, lediglich der Heimvorteil spricht für Stockerau. Bereits am Samstag könnte die Entscheidung über die Finalisten fallen. Tabellenführer SPG Walter Wels gastiert an diesem Tag in der Stockerauer „Alten Au“. Im Herbst hatten sich die Oberösterreicher klar gegen die Niederösterreicher durchsetzen können und sind auch diesmal zu favorisieren. Sollte es den Stockerauern gelingen, vor eigenem Publikum gegen die Welser zu gewinnen, müsste man am Montag gegen die, im Frühjahr bislang ungeschlagene, Mannschaft der SPG Linz nachlegen. Vor den letzten Spielen spricht somit viel für ein großes Finale zwischen der SPG Walter Wels und dem KSV HiWay Grill Kapfenberg.
Positionen im Mittelfeld weitgehend bezogen
Im Mittelfeld der Tischtennis Bundesliga der Herren sind die Positionen weitgehend abgesichert. Die SPG Linz wird den Grunddurchgang auf dem vierten Platz beenden, ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen ist nicht mehr von Rang Fünf zu verdrängen. Der UTTC Oberwart wird, so man nicht bei Nachzügler TTV sReal Wiener Neudorf verliert, den sechsten Platz, knapp vor Aufsteiger SolexConsult Wiener Neustadt, erringen. Die Wiener Neustädter werden somit vermutlich Siebenter und können stolz auf ihre erste Saison in Österreichs höchster Spielklasse zurück blicken.
Abstiegsspiel steht so gut wie fest
Auch am Tabellenende wäre es nur einer absoluten Topsensation zu verdanken, wenn sich noch etwas ändern sollte. Der Badener AC hat bereits alle 18 Spiele im Grunddurchgang absolviert und liegt derzeit vier Punkte vor dem neuntplatzierten Team der Turnerschaft Innsbruck. Da die Kaiserstädter auch noch das bessere Spielverhältnis aufweisen, benötigen die Tiroler einen Sieg gegen den TTV sReal Wiener Neudorf und vor allem, zumindest ein Unentschieden gegen Cupsieger HiWay Grill Kapfenberg, um den Badener AC noch abzufangen. Tabellenschlusslicht TTV sReal Wiener Neudorf wird die rote Laterne jedenfalls bis zum Ende des Grunddurchgangs behalten und daher ein Abstiegsspiel, vermutlich erneut gegen die Turnerschaft Innsbruck, bestreiten.
Damen in Wiener Neudorf zu Gast
Auch die Damen der 1. Tischtennis Bundesliga spielen am kommenden Wochenende ihre letzte Sammelrunde. Tabellenschlusslicht TTV Wiener Neudorf ist, ein weiteres Mal, Gastgeber und auch hier sind die Positionen bereits großteils bezogen. Tabellenführer Linz AG Froschberg/1 trifft auf die SU Sparkasse Kufstein, sowie Newcomer ESV Böhler Edelstahl Bruck a.d. Mur und kann wohl nur noch bei zwei Niederlagen von der Spitze verdrängt werden. Auf Platz Zwei und somit in Poleposition für einen Platz im großen Finale, befindet sich das LZ Linz-Froschberg. Auch der Kaderschmiede der Linzerinnen wäre ein Platz im Finale nur bei äußerst kuriosem Spielverlauf zu nehmen, das LZ trifft, in umgekehrter Reihenfolge, auf die gleichen Gegnerinnen wie Linz AG Froschberg/1. Der TTC 'CarinthiaWinds' Villach und Linz AG Froschberg/2 kämpfen noch, unter anderem im direkten Duell, um den dritten Platz. Diese beiden Teams werden auch beim Finalturnier wieder aufeinander treffen. Fünfter und Sechster werden die SU Sparkasse Kufstein und Aufsteiger ESV Böhler Edelstahl Bruck a.d. Mur. Auch das Spiel gegen den letzten Platz steht bereits fest. Beim Finalturnier werden sich wohl der TTC Übelbach und der TTV Wiener Neudorf, die auch diesen Samstag gegeneinander spielen, wiedersehen. Die einzige Chance für Übelbach, diesem Spiel zu entgehen, wären ein Sieg über Wiener Neudorf und sensationeller Erfolg über Linz AG Froschberg/2, unter der Voraussetzung, dass Bruck/Mur zweimal verliert.
