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Damen 1  Herren 1 

Historische Chance für Linz

Samstagabend fielen die Entscheidungen im Halbfinale der Tischtennis Bundesliga. Bei den Damen setzten sich ganz nach Plan LINZ AG FROSCHBERG 1, rund um Sofia Polcanova, und der TTC ´CarinthiaWinds´ Villach durch. Ein Sieg trennt die Linzerinnen nun noch von ihrem 20. Meistertitel. Ebenfalls ins Finale schaffte es bei den Herren die SPG Linz, die sich gegen den KSV HiWay Grill Kapfenberg 3:2 durchsetzte. Unentschieden endete das Duell SG Stockerau vs. Meister Walter Wels. Da die Niederösterreicher im Grunddurchgang vor Wels lagen, ziehen sie auch ins Finale ein. Eine historische Chance haben nun die Linzer Teams - erstmals könnten beide Titel zur gleichen Zeit an die Landeshauptstadt gehen!

Erstellt von Markus Riedlmayer
Thomas Grininger - Copyright: TT-Bundesliga/Mario Wanderer

Stockerau gelingt Revanche

Beim Bundesliga-Opening unterlag man Walter Wels noch 1:3 im Halbfinale, Samstagabend gelang den Niederösterreichern beim Bundesliga-Finale die Revanche. Doch spannender hätte es nicht laufen können. Chen Weixing setzte sich zum Auftakt nur knapp gegen Dominique Plattner mit 3:2 durch, seine Teamkollegen Oleksandr Didukh und David Serdaroglu verloren anschließend ihre Einzelpartien und auch das Doppel. Titelverteidiger Walter hatte nun zwei Matchbälle, doch sowohl Chen Weixing als auch Oleksandr Didukh währten diese ab, gewannen gegen Adam Szudi bzw. Dominique Plattner jeweils 3:2 und sicherten damit Stockerau den Finaleinzug. Das Reglement sieht nämlich vor, dass bei einem Unentschieden jenes Team gewinnt, das im Grunddurchgang in der Tabelle vorne lag. 

SPG Linz neuerlich im Finale

Schon zum Saisonauftakt spielte sich die SPG Linz mit einem 3:2-Sieg über den KSV HiWay Grill Kapfenberg ins Cupfinale. Samstagabend folgte ein Deja vu, gewannen die Oberösterreicher erneut 3:2. Lubomir Pistej und Thomas Grininger sorgten für nötigen drei Siegpunkte. 

Ein Sieg trennt LINZ AG FROSCHBERG vom 20. Meistertitel

Im Halbfinale der Tischtennis Bundesliga setzte sich LINZ AG FROSCHBERG 1 erwartungsgemäß gegen LINZ AG FROSCHBERG 2 3:0 durch. Dabei hatte der Ligakrösus gleich doppelt leichtes Spiel, da man nicht nur nominell die klar bessere Mannschaft stellt, sondern das Schwesterteam auch noch ersatzgeschwächt antrat. Spiel drei ging dadurch kampflos an Österreichs Nummer 1, Sofia Polcanova. Bereits zuvor sorgten Linda Bergström und Karoline Mischek für klare Verhältnisse.

Im Finale geht es, ebenfalls erwartungsgemäß, gegen den TTC ´CarinthiaWinds´ Villach. Auch die Kärntnerinnen ließen gegen das dritte Team aus der Froschberg-Schmiede, das LZ Linz-Froschberg, nichts anbrennen, setzte sich 3:0 durch. Einzig der 3:2-Erfolg von Anna Zsofia Fenyvesi gegen Ines Diendorfer stand zwischenzeitlich auf der Kippe. 

Im Finale treffen damit die beiden Dominatoren der bisherigen Saison aufeinander. Für Linz besteht ein zweifacher Hinsicht eine historische Chance: die DAmen könnten ihren 20. Meistertitel holen, gewinnen auch die Herren, wären erstmals beide Meisterpokale in der Landeshauptstadt.

Das Finale der Damen ist für Sonntag 09:45 Uhr angesetzt, jenes der Herren um 12:30 Uhr. 

In der brandneuen Sporthalle Sportzentrum Nord werden auch die Platzierungsspiele ausgetragen.