Volksfeststimmung erwartete die Kuchler am Samstag in Ebensee, war die Halle doch mit gut 120 Zuschauern sehr gut gefüllt und welche ihr Team versuchten in jeder Sekunde zu Höchstleistungen zu pushen. Beim diesjährigen Bundesligaopening konnten sich die Salzburger noch äußerst knapp mit 3:1 durchsetzen, doch auswärts erwartete man selbst eine weit schwierigere Aufgabe vorab. Der Kuchler Balazs Fixl, beim Opening noch durch eine Schulterverletzung gehandicapt, konnte diesmal schmerzfrei aufspielen und ließ Martin Leonhartsberger in der Auftaktpartie bei einem Dreisatzerfolg keine Chance. Danach sollte Fixls Teamkollege, Mate Moricz, gegen den für Ebensee spielenden, jungen Ungarn Florian Fenyvsesi mit 3:1 gewinnen und hiermit zwischenzeitlich auf 2:0 stellen. Das Nachwuchsduell des Tages zwischen dem Kuchler Thomas Ziller und seinem Kontrahenten Jonas Promberger war von äußerst engen Satzergebnissen geprägt, in welchen Ziller drei Mal die Oberhand behalten sollten und mit dem nächsten Erfolg, diesmal wie gesagt ein „klarer“ Dreisatzsieg, auf insgesamt 3:0 stellen sollte.
Stand nun das Doppel am Plan, eine prinzipielle Stärke von Moricz/Ziller, doch erwiesen sich diesmal Leonhartsberger/Promberger als etwas stärker und konnten mit einem Viersatzerfolg auf 1:3 verkürzen und es brandete ein kurzer Hoffnungsschimmer in der beinahe vollen Tischtennishalle in Ebensee auf. Doch auch im nächsten und eventuell letzten Einzel des Tages sollte Moricz gegen Leonhartsberger klarer Favorit sein und hielt diesem Druck solide stand – ein solides 3:0 war die Folge und Kuchl holte hiermit den entscheidenden vierten Punkt und fixierte somit den 4:1 Endstand.
Sonntag war es dann aber so weit und Kuchl hatte seine europäische Heimpremiere in dieser Saison und mit den starken Franzosen aus Charenton war Spitzen-Tischtennis bereits vorprogrammiert. Dies wollten sich trotz eines wunderschönen Herbsttages 50 Zuschauer nicht entgehen lassen und sie sollten ihr Erscheinen auch nicht bereuen. Schlussendlich wuchsen die Salzburger allesamt über sich hinaus und es wurde ein deutlich klingender 6:1 Sieg erkämpft, wozu die Tischtennis Bundesliga herzlichst gratuliert! Durch den zweiten Erfolg im zweiten Spiel ist Kuchl hiermit wieder in der Elite-League des Intercups dabei, wo man letztes Jahr sensationell sogar das Endspiel erreichen konnte.
Aber kommen wir wieder zur heimischen Hausmannskost zurück, wo es am Wochenende des 19. und 20.10. weitergeht, wobei Kuchl daheim die starken Innsbrucker empfangen wird. Doch auch das Niederösterreichderby Wiener Neudorf gegen Baden steht u.A. am Speiseplan, wovon wir euch abermals einen hautnahen Bericht auftischen werden.
