TTC Raiffeisen Kuchl bietet dem Favoriten Paroli
In der vergangenen Saison musste der UTTC Raiffeisen Kennelbach, nach einem spannenden Spiel gegen den Badener AC, den Abstieg aus der easyTherm Tischtennis Bundesliga hinnehmen. In der Saison 2017/18 lautet das Ziel der Vorarlberger, die nun in der zweiten easyTherm Tischtennisbundesliga A antreten, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Die Herren aus dem Ländle vertrauen dabei auf altbewährte Kräfte. Zwar hat Tarek Al-Samhoury den Verein in Richtung SG Stockerau verlassen, mit Miroslav Sklensky, Istvan Toth und David Klaus hat man jedoch eine äußerst schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung. Das erste Spiel des Grunddurchgangs brachte den Kennelbachern gleich einen starken Gegner. Am Samstag war der TTC Raiffeisen Kuchl zu Gast in Vorarlberg. Die Salzburger haben sich in dieser Saison mit dem ehemaligen Pottenbrunner Mate Moricz verstärkt und konnten, im Zuge des Openings, fünf Bonuspunkte ergattern, wobei man allerdings gegen Kennelbach klar den Kürzeren gezogen hatte. Lediglich Kennelbach konnte mehr, nämlich sechs, Bonuspunkte in den Grunddurchgang mitnehmen. Das erste Einzel des Tages brachte das Duell des Slowaken Sklensky für Kennelbach mit dem Ungarn Moricz auf Kuchler Seite. Sklensky konnte seine, bereits beim Opening gezeigte, gute Form unter Beweis stellen und überlies dem Neo-Kuchl-Spieler keinen einzigen Satz. Toth konnte die Führung der Gastgeber ausbauen. Auch er überließ Lukas Seidl im Dress der Salzburger keinen Durchgang. Wer nun einen Durchmarsch der Gastgeber erwartet hatte, sah sich jedoch getäuscht. Der TTC Raiffeisen Kuchl schlug, in Person von Thomas Ziller, zurück. Ziller konnte sich in vier Sätzen gegen Klaus durchsetzen, ehe Moricz, mit einem 3:1 über Toth, sogar den Ausgleich herstellen konnte. Als dann auch Seidl gegen Klaus gewinnen konnte, schien die Partie zu kippen. Die Gastgeber besannen sich jedoch nun wieder ihrer Stärken und drehten das Spiel erneut. Sklensky (gegen Ziller), Klaus (gegen Moricz) und Toth (ebenfalls gegen Ziller) feierten klare 3:0 Erfolge. Nun hieß es 5:3 für den UTTC Raiffeisen Kennelbach. Sklensky hatte nun im Match gegen Seidl die Chance den ersten Sieg im laufenden Grunddurchgang für seine Mannschaft zu fixieren. Seidl wehrte sich zwar nach Kräften, am Ende hatte der Slowake jedoch, nach fünf hartumkämpften Sätzen, das bessere Ende für sich und Kennelbach konnte einen 6:3 Sieg bejubeln.
Klarer Erfolg gegen Walter Wels/2
Am Sonntag war dann die zweite Mannschaft von Walter Wels in Vorarlberg zu Gast. Die Oberösterreicher können auch auf ein durchaus gelungenes Eröffnungsturnier zurückblicken, immerhin hat es zu vier Bonuspunkten gereicht. Auch Walter Wels/2 musste sich allerdings bei besagtem Opening der Mannschaft aus Vorarlberg mit 0:3 beugen. In Kennelbach war für die Welser an diesem Sonntag jedoch nichts zu holen. Angefeuert vom heimischen Publikum konnten Sklensky und Toth das Heimteam schnell mit 2:0 in Führung bringen. Sklensky besiegte Nico Hocheneder mit 3:0, Toth gewann mit 3:1 gegen Klaus Angleitner. Der Welser Christian Friedrich verkürzte anschließend, durch ein 3:1 gegen David Klaus, auf 1:2. Dieser Punkt sollte jedoch der einzige zählbare Erfolg der Gäste bleiben. Von den folgenden vier Einzeln konnte Kennelbach drei mit 3:0 für sich entscheiden, lediglich Angleitner konnte gegen Klaus einen Entscheidungssatz erzwingen. Da allerdings auch hier der Spieler aus Vorarlberg den längeren Atem hatte, stand letztlich ein deutliches 6:1 für UTTC Raiffeisen Kennelbach zu Buche.
Aufsteiger aus dem Burgenland noch ohne zählbaren Erfolg
Unterschiedlich erfolgreich verliefen die ersten Spiele für die neuen Mannschaften in der zweiten easyTherm Tischtennis Bundesliga A. Während der TTC Bruck/Leitha den hervorragenden vierten Platz einnimmt, so hat es für den TTC Oberpullerndorf noch zu keinem Erfolgserlebnis gereicht. Auch die Turnerschaft Innsbruck/2 und TTV Grill Asia Wr. Neudorf 1947/2 haben noch nicht angeschrieben. Die ersten Spiele des Grunddurchgangs 2017/18 haben jedenfalls bereits tolles Tischtennis gezeigt und man darf gespannt sein, ob der UTTC Raiffeisen Kennelbach auch in den Auswärtsspielen so souverän auftrumpfen wird.
