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Kufstein lädt zu Bundesliga-Finalturnier

Mit dem Ende der Tischtennissaison 2012/2013 ist es soweit und erstmals wird das neu initiierte Bundesliga-Finalturnier zu heiß erwarteter Austragung kommen! Die Sportarena in Kufstein wird den würdigen Rahmen als Abschluss aller Herren- und Damen Bundesligen bilden und die Elite des österreichischen Tischtennissports ein letztes Mal vor der Sommerpause zusammen bringen. Somit ist geballte Tischtenniskunst in höchster Form garantiert, kann man doch sogar einige SpielerInnen der eben erst zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft in Paris erwarten.

Erstellt von Thomas Pinka
Im Herrenbereich der absolute Superstar: Chen Weixing (SVS Niederösterreich)

Die prinzipielle Idee des Finalturnieres kommt bei den Spielern mal sehr gut an: „Das Bundesliga Finalturnier ist eine gute Idee, da man am Ende der Saison noch all seine Tischtenniskollegen vor der verdienten Sommerpause trifft“, so Michael Leonhartsberger von Biesenfeld. Wenngleich auch der Termin durchaus ein besserer sein hätte können: „Die 1. Herren-Bundesliga ist seit vier Wochen beendet, die 2. Herren-Bundesliga seit sechs Wochen. So wird die Saison doch sehr in die Länge gezogen, was sicherlich vermeidbar wäre“, so der Tenor einiger Teilnehmer. Generell erhoffen sich die Sportler, dass nach der Bundesligasaison eine klare Analyse des Saison Openings, des Spielsystems und des Finalturniers erfolgt und daraus ableitendes Verbesserungspotenzial positiv für den Tischtennissport in Österreich genützt wird.

Bundesliga-Obmann Mag. Frank Mair in einer ersten Stellungnahme zum Termin des Bundesliga-Finalturnieres: „Man hat in der Planung den erstmöglichen Termin angestrebt, jedoch war dies aufgrund der Weltmeisterschaft in Paris und anderer Tischtennisveranstaltungen (Anm. ÖM U15, ÖM U21) nicht möglich. Wir werden in der neuen Saison alles Menschenmögliche versuchen, die Termine passender für alle Beteiligten anzusetzen. So wird das Saison Opening 2013/2014 bereits eine Woche später zur Austragung kommen, als in der aktuellen Saison.“

1. Herren-Bundesliga:

In der 1. Herren-Bundesliga wird unter den besten Vier des Grunddurchganges der österreichische Mannschafts-Staatsmeister ermittelt: SVS Niederösterreich gegen UTTC Ligist sowie die SPG Walter Wels gegen Ece Grill Kapfenberg spielen sich in den Halbfinali jeweils die begehrten Finaltickets aus. Mit den drei in Paris angetretenen Nationalspielern Chen Weixing (Weltrangliste: 38), Stefan Fegerl (WRL: 79) und Daniel Habesohn (WRL: 81) zählt der SVS Niederösterreich ohne Zweifel sicherlich zum größten Favoriten. Unterschätzen darf man die drei verbleibenden Gegner aber in keiner Sekunde: Mit der ehemaligen Nummer 12 der Welt und nunmehrigem Bundestrainer für den männlichen Nachwuchs Qian Qianli, sind die Steirer vom UTTC Ligist brandgefährlich. Wels dagegen gilt als sehr kompaktes Team mit all ihren drei Spielern unter den Top Ten der Einzelrangliste. Kapfenberg wiederum kann mit Asuka Sakai (JPN), der Nummer 12 der U18 Weltrangliste, ebenso vieles zugetraut werden, durchaus auch der Finaleinzug.

Oberwart hingegen hat es geschafft in das Final-Four des europäischen Intercups einzuziehen und wird am 1./2. Juni Österreichs Fahnen im französischen Rochois & Genevois hochhalten. Gegner dort sind Morez Haut Jura (FRA), ZNTK Zavarovalnia Maribor (SVN) und Post SV Mühlhausen (GER). Aufgrund dieser Tatsache wird es Oberwart nicht möglich sein am Finalturnier in Kufstein teilzunehmen. Das einzige burgenländische Team der 1. Herren-Bundesliga belegt somit Platz 8. Hier lässt sich bereits die erste Terminplanoptimierung für die kommende Saison erkennen, sollte es doch nicht zu solch terminlichen Überschneidungen kommen.

Kreuzspiele um die Plätze eins bis vier (der Sieger ist Staatsmeister):

SVS Niederösterreich (1) - UTTC Ligist (4)

SPG Walter Wels (2) - Ece Grill Kapfenberg (3)

Kreuzspiele um die Plätze fünf bis acht:

Mauthausen (5) gegen den Sieger aus Stockerau (6) - Linz-Waldegg (7), Oberwart 8.

Gruppenspiele um die Plätze neun bis zwölf (die letzten Zwei steigen ab):

Innsbruck (9), Linz-Froschberg (10), Sportklub (11), Saalfelden (12)

1. Damen-Bundesliga:

Der Damen Staatsmeistertitel im Mannschaftsbereich wird zwischen dem Topfavoriten Linz Froschberg, dem SVS Ströck, dem LZ Linz-Froschberg und Villach ausgespielt. Liu Jia (WRL: 23), Iveta Vacenovska (WRL: 26), Petrissa Solja (WRL: 59) und Sofia Polcanova (U-18 WRL: 45) werden als Froschberg Team nur schwer zu besiegen sein. Auf Seiten des SVS Ströck darf man gespannt sein, wie sich Daniela Dodean (WRL: 38) nach ihrer langen Verletzungspause präsentieren wird können und ob sie die Linzerinnen in einem eventuellen Finale, insofern SVS Ströck dieses erreicht, voll fordern kann. Zusammen mit der routinierten und ehemaligen Weltklassespielerin Aya Umemura ist SVS Ströck damit durchaus der Finaleinzug zuzutrauen. Die erste Hürde mit dem Leistungszentrum Linz-Froschberg wird aber sicherlich bereits eine große Herausforderung für die Schwechaterinnen darstellen und kann sich zu einem knappen Match entwickeln.

Zu einem wahren „Sister-Act“ kann es bereits im Halbfinale zwischen Petrissa Solja und Amelie Solja (Villach, WRL: 58) kommen, wo zwei sehr unterschiedliche Spielstile (modernes Angriffstischtennis vs. Noppenspiel) aufeinander treffen würden. Den passenden Aufstellungen beider Teams vorausgesetzt, wird auch dies sicherlich ein Match auf absolutem europäischen Topniveau!

Kreuzspiele um die Plätze eins bis vier (der Sieger ist Staatsmeister):

Linz Froschberg AG (1) - Villach (4)

SVS Ströck (2) - LZ Linz-Froschberg (3)

Kreuzspiele um die Plätze fünf bis acht:

Bodensdorf (5) - Kirchbichl (8)

Halbturn (6) - Kufstein/Fulpmes (7)

Gruppenspiele um die Plätze neun bis elf (die letzten Zwei steigen ab):

Flötzersteig (9), Wr. Neudorf (10), Neusiedl/See (11)

2. Herren-Bundesliga:

Die im Grunddurchgang auf den Rängen 1 und 2 gelegenen Teams ermitteln imKreuzsystem die Platzierungen 1 bis 4, wobei die ersten zwei Platzierten als Aufsteiger feststehen. Die weiteren Teams spielen sich ebenso die endgültigen Platzierungen in Kreuzspielen aus.

Kreuzspiele um die Plätze eins bis vier (die ersten Zwei steigen auf):

Linz Altstadt (1) - Oberndorf (2)

Wr. Neudorf (1) - Kuchl (2)

Kreuzspiele um die Plätze fünf bis acht:

Langenlois (3) - Baden AC (4)

Neusiedl/See (3) - Kennelbach (4)

Kreuzspiele um die Plätze neun bis zwölf:

Mariahilf/Langenzersdorf (5) - Guntramsdorf (6)

Flötzersteig (5) - Mauthausen (6)

Kreuzspiele um die Plätze dreizehn bis sechzehn:

Biesenfeld (7) - Don Bosco (8)

Salzburg (7) - Wels (8)

Kreuzspiele um die Plätze siebzehn bis zwanzig (die letzten Zwei steigen ab):

Leoben (9) - Judendorf/Eisbach (10)

Gumpoldskirchen (9) - Heiligengraber Gemeinschaft (10)

2. Damen-Bundesliga:

Die im Grunddurchgang auf den Rängen 1 bis 4 und 5 bis 8 platzierten Teams ermitteln imKreuzsystem die Platzierungen 1 bis 4 bzw. die Platzierungen 5 bis 8.Die im Grunddurchgang auf den Rängen 9 bis 12 platzierten Teams ermitteln inGruppenspielen die Absteiger. Die letztplatzierte Mannschaftmuss in den Landesverband absteigen.

Kreuzspiele um die Plätze eins bis vier (die ersten Zwei steigen auf):

Villach (1) - Mariahilf/Langenzersdorf (4)

Übelbach (2) - Bodensdorf (3)

Kreuzspiele um die Plätze fünf bis acht:

Oberndorf (5) - Flötzersteig (8)

Oberwart (6) - Wr. Neudorf (7)

Gruppenspiele um die Plätze neun bis zwölf (der Letzte steigt ab):

Bruck/Mur (9), Baden AC (10), Amstetten (11), Oberes Triestingtal/Guntramsdorf (12)

Qualifikationsturniere:

Die Qualifikationsturniere für die 2. Herren- und Damen Bundesliga kommen nicht zur Austragung. Bei den Herren gab es mit Linz-Froschberg und Innsbruck sowie bei den Damen mit Gumpoldskirchen in Summe lediglich drei Nennungen. Diese Teams stehen somit entsprechend als Aufsteiger in die entsprechenden 2. Bundesligen fest. Demnach gibt es aus der 2. Herren-Bundesliga nur deren zwei Absteiger und aus der 2. Damen-Bundesliga lediglich ein Team, das die Liga verlassen wird müssen.

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