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Spielbericht  Herren 2 

alea iacta est – Gratulation in die Steiermark

Wie das Hinspiel zwei Tage zuvor, gewann der UTTC Raiffeisen Ligist auch das Rückspiel gegen Saalfelden leicht und locker mit 9:2. Somit wurde der Titel in eindrucksvoller Manier erwartungsgemäß gewonnen und man darf sein Pouvoir in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga zeigen. Auch die unterlegenen Wiedersacher aus Saalfelden dürfen sich über eine gelungene Saison freuen und den Aufstieg bejubeln.

Erstellt von Thomas Pinka
An ihm führte kaum ein Weg vorbei (Qian Qianli)

Zum Rückspiel selbst gibt es im Wesentlichen zum Vergleich des Hinspiels nicht viel Neues zu berichten: Qian Qianli und Zhang Jie gewannen wieder all ihre Spiele, diesmal sogar ohne Satzverlust und konnten somit die Basis für den Erfolg legen. Wieder sehr stark präsentierte sich einmal mehr Thomas Müllner in den Reihen der Steirer: 3:0 Erfolge gegen Stefan Grundner und Yuriy Matviychuk, gefolgt von einem 3:1 gegen Christian Luginger.

Auf Seiten der Saalfeldener konnten lediglich Florian Heine und Yuriy Matviychuk gegen Christoph Zwick siegreich bleiben und somit für die Ehrenpunkte sorgen. Im Namen des Redaktionsteams darf man beiden Teams zu einer herausragenden Saison, sowie zum Aufstieg gratulieren. Mit der SPG Raika Ligist und dem ASVÖ Ohlicher Saalfelden darf sich die 1. Herren-Bundesliga ebenso über interessante, neue Teams freuen und einer gewiss spannenden Saison entgegen blicken.

Zu guter Letzte noch ein kleines Fazit aus Saalfeldener Sicht zur heurigen Bundesligasaison: „Das Ziel, nur mit Einheimischen bzw. Salzburger Spielern in die heurige Saison zu starten, war die richtige Entscheidung des Vereines. Angestrebt wurde ein vorderer Platz im Mittelfeld. Durch die hervorragenden Leistungen der jungen Spieler Christian Luginger (17 Jahre) und Stefan Grundner (22 Jahre), sowie der beiden Routiniers Bernhard Weiss und Florian Heine konnte man zusammen mit dem herausragend spielenden Yuriy Matviychuk eine sehr ausgeglichene Mannschaft stellen, die sich in einen richtigen „Spielrausch“ im Laufe der Saison hineingesteigert hatte. Die einzigen Spiele, die an die Gegner verloren gingen, waren die Spiele gegen die Ligister Startruppe. 11 Siege, 1 Unentschieden und nur 2 Niederlagen in der Vorrunde bedeuteten den hervorragenden 2. Platz in der Gruppe A der 2. Herren-Bundesliga.

Im Halbfinale wurde dann Wiener Neudorf in zwei spannenden Spielen ausgeschaltet und nur im Finale hatte man gegen Ligist keine Chance. Saalfelden erging es gleich wie den Kapfenbergern, die ebenfalls beide Partien gegen Ligist hoch verloren hatten. Der Aufstieg in die 1. Herren-Bundesliga bedeutet den Höhepunkt im Saalfeldener Tischtennissport und man freut sich bereits auf hochklassige Gegner im Herbst. Fegerl, Habesohn und vielleicht auch Schlager sowie alle anderen ausländischen Profis, die in der 1. Herren-Bundesliga im Einsatz sind, werden nach Saalfelden kommen und gegen den ASVÖ Ohlicher Saalfelden antreten. Es wird wohl sehr schwer werden, als Amateurmannschaft dort dem Abstieg zu entgehen, aber Saalfeldens Truppe wird sich in dieser Profi- bzw. Halbprofiliga so teuer wie möglich verkaufen.“