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Spielbericht  Herren 2 

Badener AC und VÖEST Linz ziehen davon

Herzlich willkommen im Tischtennisjahr 2015, im Namen des gesamten easyTherm TT-Bundesliga-Redaktionsteams, zum Start der Herren-Bundesliga Rückrunde. Die erste Doppelrunde der easyTherm 2. Herren-Bundesliga A kam am 10./11.01.2015 zur Austragung und auch im neuen Jahr haben sich die Kräfteverhältnisse in der Liga scheinbar kaum verändert. Während der Badener AC und VÖEST Linz ihre Spitzenpositionen bestätigten und den Punktevorsprung ausbauen konnten, ließen mit Wr. Neudorf und Kuchl die unmittelbaren Verfolger Federn. Wr. Neudorf musste sich überraschenderweise daheim gegen den Wiener Sportklub mit einem 5:5 begnügen und Kuchl war beim 1:6 gegen Baden absolut chancenlos . . . . .

Erstellt von Thomas Pinka
Narayan Kapolnek (Sportklub Wien) konnte mit zwei Siegen gegen Wr. Neudorf positiv überraschen

Für das Duo an der Tabellenspitze der easyTherm 2. Herren-Bundesliga A, den Badener AC und VÖEST Linz, begann die Rückrunde mit zwei vollen Erfolgen. Die Niederösterreicher aus Baden, diesmal mit Kirill Gerassimenko und zwei mal Levenko (Andrej und Dmitrij) am Start, konnten sich am Samstag glatt 6:2 in Salzburg durchsetzen, wobei Andrej Levenko recht überraschend zwei Spiele (gegen Michael Trink und Patrick Berger) verlor. Tags darauf war man bei den starken Kuchlern aus Salzburg zu Gast, welche ohne Attila Halmai und Reinhard Rettenbacher antraten und stattdessen dem jungen Marko Eßl eine Chance gaben. Dadurch nominell klar geschwächt konnte Kuchl mit Baden kaum mithalten und musste sich schnell mit 1:6 geschlagen geben, wobei lediglich Lukas Seidl mit einem klaren 3:0 gegen Dmitrij Levenko für den Ehrenpunkt sorgen konnte. 

VÖEST Linz hingegen durfte seine Heimpremiere im Jahr 2015 gegen den Tabellenletzten aus Leoben feiern und musste hart für die drei Punkte kämpfen. Schlussendlich konnten sich die Stahlstädter nach neun Singlepartien mit 6:3 durchsetzen, wobei Martin Leonhartsberger doch recht überraschend nur 1:2 spielte und sowohl Thomas Probst, als auch Michael Bernhard unterlag. In der Hinrunde endete das Spiel noch mit einem klaren 6:0 Erfolg der Linzer und einem überragenden Satzverhältnis von 18:1! Was schlussendlich aber zählt, sind wohl nur die drei Punkte im Vierkampf um den Titel!

Am darauffolgenden Sonntag hatte man Don Bosco aus der Steiermark zu Gast, gegen welche man im Herbst noch 5:5 remisierte. Im Vergleich zum Tag davor konnte sich vor allem Martin Leonhartsberger enorm steigern und mit dem Sieg über den starken Ungarn Tamas Laczko wohl für die Überraschung des Tages sorgen. Da abermals Mitja Horvat in den Reihen der Linzer nicht zu biegen war und auch Christian Friedrich mit einem Viersatzerfolg gegen Jan Peter Schanbacher einen Punkt beisteuern konnte, setzte sich VÖEST Linz mit 6:3 gegen Don Bosco durch und sorgte damit für einen perfekten Auftakt in das Tischtennisjahr 2015. 

Wr. Neudorf hingegen, in Bestbesetzung mit Wojciech und Maciej Kolodziejczyk sowie Martin Doppler, war im Spiel gegen den Tabellenneunten Wiener Sportklub klarer Favorit. Doch zwei Fünfsatzniederlagen des Routiniers und ehemaligen österreichischen Nationalspielers Martin Doppler waren für die Niederösterreicher nicht wett zu machen und da auch der Wiener Narayan Kapolnek in einer wichtigen Partie der Nachwuchsspieler Maciej Kolodziejczyk in einem packenden Match in die Knie zwingen konnte, musste man zähneknirschend das 5:5 Remis akzeptieren und verlor den Anschluss zur Tabellenspitze!

Aufgrund all dieser erwähnten Ergebnisse führt Baden (42 Punkte), vor VÖEST Linz (38), Wr. Neudorf (35) und Kuchl (34). Dahinter folgt dann erst mit Respektabstand das steirische Team vom ASVÖ Don Bosco mit 31 Punkten. Wann könnte eine mögliche Vorentscheidung um den Titel fallen? Nun gut, zwar keine theoretische Vorentscheidung, doch eine praktische wäre am kommenden Samstag, den 17.01.2015 in Baden möglich, wenn die Niederösterreich im direkten Duell die Linzer von VÖEST empfangen und mit einem Sieg den Vorsprung beträchtlich auf sechs Punkte ausbauen könnten. Dies wäre für die Konkurrenz, auch aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit der Badener, kaum mehr aufholbar.