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Bundesliga-Opening 2016/2017: Beginn einer neuen Zeitrechnung

Am 27. August fällt die erste Entscheidung der neuen Saison in der easyTherm Tischtennis Bundesliga der Herren und Damen in Kufstein. Dann wird zumindest bei den Herren erstmals ein neuer Cupsieger gekürt. Der 5. Österreichische Tischtennis Cup bildet den Auftakt zur Saison 2016/2017 aus dem die Vereine, je nach Endplatzierung, Punkte für die Meisterschaft mitnehmen. Nach dem Rückzug von Weinviertel Niederösterreich aus der heimischen Bundesliga, beginnt eine neue Zeitrechnung.

Zsolt Petto, SPG Walter Wels - Copyright: ttbundesliga/Rericha

Stefan Fegerl, Daniel Habesohn, Dominik Habesohn und in den vergangenen zwei Jahren Hou Yingchao, dominierten in den vergangenen Jahren die heimische Tischtennis-Szene. Lediglich 2014, damals noch unter dem Namen SVS Niederösterreich, hatte man im Finale des Meister-Playoff gegen die SPG Walter Wels das Nachsehen. Seit Einführung des Cup-Bewerbs sicherten sich die Niederösterreicher den Titel insgesamt vier Mal.

Durch das Ausscheiden des amtierenden Meisters und Cupsiegers sind die beiden Titel sozusagen vakant. Ganz oben auf der Liste sollte man für heuer Walter Wels, die SG Stockerau, die SPG Linz und den KSV HiWay Grill Kapfenberg haben.

Wels konnte sowohl Mihai Bobocica als auch Zsolt Petö halten. Zhan Jian, der bereits die komplette vergangene Saison verletzungsbedingt ausfiel, steht nicht mehr im Kader und hat seine Karriere aufgrund eines anhaltenden „Tennisarms“ beendet. Für ihn gelang es den Chinesen Wang Jianjun zu verpflichten. Ebenfalls weiterhin fixer Bestandteil der Mannschaft ist Dominique Plattner.

Rückkehr von Chen Weixing

Gemeinsam mit Stefan Fegerl, Daniel Habesohn und früher mit Werner Schlager, räumte der Austrochinese Titel um Titel ab. In den vergangenen beiden Jahren ist er der easyTherm Tischtennis Bundesliga abhanden gekommen, feiert aber nun bei der SG Stockerau ein Comeback. Krisztian Molnar wurde dafür abgeben, Janos Jakab und David Serdaroglu scheinen dafür weiterhin auf.

SPG Linz neu aufgestellt

Die Oberösterreicher spielten sich gleich im ersten Jahr des Bestehens ins Finale des Cupbewerbs wo man sich Weinviertel Niederösterreich mit 0:3 geschlagen geben musste. In der Rückrunde ließ man vor allem den jungen Thomas Grininger häufig zum Zug kommen, verlor dadurch aber einige Partien und man versäumte das Meister-Playoff. Gemeinsam mit der Neuverpflichtung von Baden AC, Andreas Levenko, bildet er aus österreichischer Sicht die Nachwuchshoffnung des Vereins. Gehalten werden konnte der Singapur-Chinese Li Hu. Neu im Kader stehen der Slovake Pistej Lubomir und mit Ma Liang ein weiterer Singapur-Chinese.

Heißer Kampf um Playoff-Tickets

Wie in den vergangenen Jahren nehmen die Vereine aus dem Cup Punkte mit für die Tabelle. Im Grunddurchgang erhält man für einen Sieg 3 Punkte, für ein Unentschieden 2 Punkte und selbst bei einer Niederlage wird für das Antreten ein Punkt gutgeschrieben. Eine gute Leistung im Cupbewerb ist daher bereits wichtig um sich eine gute Ausgangsposition für die restliche Saison zu schaffen. Um den Meistertitel kämpfen nach Beendigung von Hin- und Rückrunde im Frühjahr dann die vier bestplatzierten Teams der Tabelle. Im Modus Halbfinale – Finale, wird der Meister ermittelt, wobei der Erstplatzierte im Halbfinale auf den Vierten nach dem Grunddurchgang trifft und der Zweite auf den Dritten.

Nach den hervorragenden Leistungen des Badener AC in seinem ersten Jahr in der easyTherm Tischtennis Bundesliga, werden es die Niederösterreicher in der kommenden Saison mit Sicherheit schwerer haben. Kirill Gerassimenko ist nach Kapfenberg gegangen und mit Andreas Levenko hat man zusätzlich eine der heißesten heimischen Aktien an die SPG Linz verloren. Dafür hat man sich mit Alexander Chen, Eric Glod und Narayan Kapolnek verstärkt.

Kapfenberg verstärkt sich mit Gerassimenko

Die Leistungen des Kasachen haben Manager Wolfgang Heimrath überzeugt. Der KSV HiWay Grill Kapfenberg sicherte sich für die kommende Saison die Dienste von Kirill Gerassimenko, der zuvor für Baden AC aufschlug. Gemeinsam mit Christoph Simoner, David Vorcnik und Martin Heimberger verfügen die Steirer über eine schlagkräftige Truppe in der sich einige Aufstellungsvariationen ergeben. Kapfenberg wird dadurch für seine Gegner schwer auszurechnen sein. Zudem werden die Steirer mit Sicherheit alles daran setzen wieder unter die Top 4 zurückzukehren.

Zwei Jahre Leid hoffentlich vorüber

Unverändert geht der ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen in die Meisterschaft. Bleiben Simon Pfeffer, Bernhard Kinz-Presslmayer und Martin Storf heuer endlich von Verletzungen und Krankheit verschont, ist mit den Oberösterreichern in jedem Fall zu rechnen im Kampf um das Meister-Playoff.

Oberwart mit Habesohn-Gespann

Nach der Auflösung von Weinviertel Niederösterreich zog es Stefan Fegerl und Daniel Habesohn in die deutsche Bundesliga. Der UTTC Oberwart sicherte sich dafür die Dienste des jüngsten Habesohn-Spross Dominik, der nun an der Seite seines älteren Bruders Mathias spielen wird. Außerdem setzen die Burgenländer weiter auf Victor Vajda, nicht mehr im Kader steht dafür Zoltan Zoltan.

Turnerschaft Sparkasse Innsbruck unverändert

In den vergangenen Jahren konnte die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck immer wieder für die ein oder andere Überraschung sorgen. So gelang den Tirolern im Kampf um den Klassenerhalt in der Frühjahrsrunde ein 3:3 gegen Walter Wels, oder auch ein 4:0 Erfolg über den KSV HiWay Grill Kapfenberg. Insgesamt waren die Leistungen aber zu unbeständig. Gerade gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt ließ man wichtige Punkte liegen. Mit Paralympics-Teilnehmer Krisztian Gardos, Christoph Maier und Stefan Leitgeb geht das Team unverändert in die neue Saison.

Die Aufsteiger

Durch die Auflösung von Weinviertel Niederösterreich profitierten alle drei Vereine in der Relegation – für Innsbruck war klar, man kann nicht absteigen und für den TTV Wiener Neudorf 1947 und den UTTC Raiffeisen Kennelbach stand fest, dass man in die höchste Spielklasse aufsteigt.

Die Wiener Neudorfer spielten bereits in der Saison 2013/2014 in der easyTherm Tischtennis Bundesliga. Im Vergleich zu damals hat sich das Team an zwei Positionen verändert. Damals wie heute bildet Wojcech Kolodziejczyk den Kern der Mannschaft. Schon längst in die Mannschaft integriert ist der ehemalige Weltranglisten 97. Jaromir Truksa bei Wiener Neudorf. Aufgerückt als eines der größten Nachwuchsversprechen ist zudem Wojcech´s Sohn Maciej der in der easyTherm 2. Bundesliga regelmäßig seine Gegner zur Verzweiflung brachte.

Der UTTC Raiffeisen Kennelbach war zuletzt 2006 in Österreichs höchster Spielklasse vertreten. Obwohl man damals sportlich den Klassenerhalt schaffte, zog man sich freiwillig wieder zurück. Nun sind die Vorarlberger aber wieder da und stellen eine klare Bereicherung für die easyTherm Tischtennis Bundesliga dar. Mit Tarek Al-Samhoury, der in der Saison 2013/2014 beim TTV Wiener Neudorf unter Vertrag stand, hat man zudem einen Spieler mit Bundesliga-Erfahrung in den eigenen Reihen. Istvan Toth und David Klaus komplettieren die Bundesliga-Mannschaft. 

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