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Herren 2 

Der Bundesliga Tischtennisverein Don Bosco feiert sein 40 jähriges Jubiläum

Die Steiermark war immer schon eine Hochburg im Tischtennis. Etliche Österreichische Titel gingen in einer großen Vielzahl seit jeher an die Steirer, in den 80er Jahren zur Gründungszeit von Don Bosco gingen die Titel serienweise in das Land der damals schier unbesiegbaren Tischtennisspieler(innen). Anknüpfend an diese sporthistorische Zeit, gelang der SG Übelbach/Don Bosco das Kunststück, des Aufstieges, in die ersten Bundesligen und das sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren.

Erstellt von Gerhard Mandl
Der Ranglistenerste im Dress der SG Übelbach/Don Bosco Tilen Cvetko , in der Phase der Konzentration, vor seinem Service. Copyright: Österreichische Tischtennis Bundesliga / Franz Krestan

Die erfolgreiche Saison stützt sich laut Auskunft des Obmannes Armin Siari auf mehreren Säulen. Einerseits war es die Verpflichtung des Legionärs Tilen Cvetko, der eine hervorragend gute Leistung über die ganze Saison lieferte,  andererseits ist es dem kontinuierlich guten Nachwuchstraining geschuldet und ganz wichtig und hervorzuheben ist auch die gute Leistung von Tomas Laczko, der zuvor längere Zeit nicht mehr aktiv gespielt hat. Laczko verbindet eine 25 jährige Freundschaft und Verbundenheit mit dem Verein, er ist der ungarische Generalimporteur von Joola und absolviert derzeit eine universitäre Ausbildung für Wirtschaft, Gastronomie, Tourismus und Sport. Trotz seiner Vielbeschäftigung begann er wieder regelmäßig zu trainieren, was sich in seiner tollen Bilanz von 20 Siegen auf nur 7 Niederlagen in der Einzelrangliste der 2. Herren Bundesliga Oberes Play-Off wiederspiegelt.  Ebenfalls eine wichtige Stütze des Erfolges ist der Kassier und Mannschaftskollege von Armin Siari, Edgar Walter, der seit Jahren gemeinsam mit dem Obmann die Vereinsgeschicke Don Boscos lenkt und der sehr viel an wertvoller Vereinsarbeit leistet.

Die SG Übelbach/Don Bosco zählt gut 80 aktive Vereinsmitglieder, davon sind 30 SpielerInnen in den laufenden Meisterschaftsbetrieb eingebunden. Die Philosophie ist für Obmann Siari Zusammenhalt und gegenseitiges Unterstützen, über die Vereinsbrille hinausreichend. Zitat Siari: „ein gemeinsamer Zusammenhalt, hilft uns weiter, wenn wir uns gegenseitig vertrauensvoll unterstützen, nützt es allen, bei der Weiterentwicklung des gesamten Nachwuchses.“  Bei dieser Gelegenheit möchte sich Siari für die gute Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Steirischen Tischtennisverbandes Wolfgang Heimrath bedanken, der in seiner Funktion als Präsident immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Vereinsvertreter hat und dafür, dass Heimrath das übergreifende Vereinstraining unterstützt, genauso wie das Thomas Wildling vom TTS Langenwang auch tut. Diese Kooperation  ermöglicht abwechselnde Trainingseinheiten in Langenwang, Kapfenberg  und eben bei Don Bosco. Dank gilt auch der Pfarre Don Bosco, die das Training überhaupt ermöglicht, dem ASVÖ Steiermark, der Stadt, dem Land, allen Vereinsmitgliedern und den Eltern der Nachwuchsspieler(innen) die es den Schützlingen ermöglichen, sehr viel Zeit für den Sport  zu investieren.

Seit 7 Jahren konnte man mit der Trainergalionsfigur Chritoph Simoner  einen wichtigen Bestandteil für das Nachwuchsprojekt gewinnen. Unter Simoners Führung findet zwei Mal pro Woche  das Training statt. Mit Manuel Mattlschweiger brachte man einen U15 österreichischen Meister hervor, Philipp  Walter, Tobias Hold, Julia Pfeifenberger und die Geschwister  Juliana und Bischoy Sarofem haben etliche nationale und regionale Erfolge zu verbuchen.

Mit dem Aufstieg in die erste Herren Bundesliga ist eine Umgestaltung der Herrenmannschaft für die kommende Spielsaison geplant. Manuel  Mattlschweiger, der sein Maturajahr vor sich hat, wird bei Übelbach/Don Bosco in der Landesligamannschaft spielen, Philipp Walter wird für die 2. Herren Bundesliga als Nachwuchsspieler an einen Bundesligaverein verliehen. Das Gerüst der Mannschaft für die Kampfmannschaft steht, bleiben die Entwicklungen der  kommenden Saison abzuwarten, nachdem werden dann die Weichen neu gestellt. Der ganze Auf und Umbau dient aber ausschließlich dem Nachwuchs, welchen man in Zukunft Bundesligatischtennis ermöglichen wird. Die Redaktion wünscht Übelbach/Don Bosco alles Gute für die Zukunft und wird gespannt über die weiteren Entwicklungen berichten.