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Spielbericht 

Die Bundesligastars von morgen

Von 9. bis 11. Juni 2017 fanden in Baden die österreichischen Meisterschaften der Altersklassen U11 und U13 statt. Es war eine grandiose Veranstaltung mit spektakulären Tischtennismatches, bei denen die besten Spieler ihres Jahrganges ihr Können unter Beweis stellen durften. Erstmals in der Geschichte dieses Turniers wurden die Finalpartien live gestreamt, damit auch jene Tischtennisinteressierte, die nicht in Baden dabei sein konnten, in den Genuss dieser hochkarätigen Begegnungen kommen konnten. Auch jetzt können diese Partien noch auf „sportonlive.tv“ gesehen werden. Nach drei spannenden Turniertagen präsentieren wir nun eine Auswahl an Talenten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit schon in den nächsten Jahren in den österreichischen Bundesligen zu bewundern sein werden.

Erstellt von Patrick Münstedt/Thomas Pinka
Samuel Ameti von der SG Angern/Strasshof gehört die Zukunft

Samuel Ameti

Er war der große Abräumer der U13 bei diesem Turnier. Er wurde seiner Favoritenrolle mehr als nur gerecht, indem er in allen Bewerben Gold holte (Einzel, Doppel mit Johannes Maad und Mannschaft mit Niederösterreich). So richtig gefordert wurde er nur im Einzelfinale von Erik Ramsl aus Salzburg, der ihn in den entscheidenden 7. Satz zwingen konnte. Dort bewies der Schützling von Coach Alexander Saprykin allerdings eine enorme Nervenstärke und holte schlussendlich doch den prestigeträchtigen Titel. Kommende Saison wird er trotz seines jungen Alters in der niederösterreichischen DONIC-Liga für die SG Angern/Strasshof zum Einsatz kommen. Mit seinem unglaublichen Ballgefühl und seinem enormen Einsatzwillen werden wir ihn sicher schon in wenigen Jahren in der easyTherm Tischtennis-Bundesliga zu sehen bekommen. 

Natasa Djordjevic

Die junge Salzburgerin vom TTC Kuchl geigte bei diesem Turnier so richtig auf. Zwei Goldmedaillen (U13 Einzel und Doppel) sind der Lohn für ihren unglaublichen Auftritt. Von einer Überraschung kann man allerdings nicht reden, sie gewann dieselben Bewerbe schon bei der letztjährigen Austragung dieser Veranstaltung. Dies beweist ihr phänomenales Talent und sie wird sicherlich auch in den nächsten Jahren bei den wichtigsten, nationalen Nachwuchsturnieren für Furore sorgen. Allzu viele Jahre kann es nicht mehr dauern, bis sie 2. Damen-Bundesliga so richtig aufmischen wird.