Hierzu beigetragen haben sicherlich auch die geänderten Aufstellungsvarianten beider Mannschaften: in Halbturns Reihen wurde die verhinderte Simona Daubnerova erstmals diese Saison durch deren routinierte Mutter Marta Daubnerova ersetzt und bei Linz durfte diesmal die erst 17-jährige Rumänin Ana Larisa Magyorosi anstelle der ehemaligen österreichischen Nationalspielerin Martina Petzner ran und konnte mit zwei Einzelsiegen maßgeblich zum Linzer Erfolg beitragen.
Auch mitentscheidend für den oberösterreichischen Erfolg war die zu erkennende Nervenstärke: So konnte Magyorosi in der ersten Partie des Nachmittags Victoria Graf denkbar knapp im Entscheidungssatz 11:9 bezwingen und so ihr Team mit einem wichtigen ersten Einzelerfolg in Führung bringen. Jedoch wurde nicht nur dieses erste Einzel mit dem knappsten aller Ergebnisse im Tischtennissport gewonnen, auch das Doppel verlief ähnlich und so konnten sich Anelia Lupulescu/Karina Kovacs gegen Victoria Graf/Andrea Daubnerova in der Verlängerung des fünften Satzes mit 12:10 durchsetzen.
Schlussendlich wurde es aber ebenso nochmals in der zehnten und letzten Partie dieser Begegnung äußerst spannend und Magyorosi durfte nach teilweise hohen Punkterückständen in den jeweiligen Sätzen einen „knappen“ 3:0 Sieg über Marta Daubnerova feiern, wobei tatsächlich jeder einzelne Satz mit zwei Punkten Unterschied endete.
So konnten am Ende die Youngsters aus Linz-Froschberg einen knappen 6:4 „Heimsieg“ in ihrem Sportpark Lissfeld bejubeln und sind perfekt in das Tischtennisjahr 2012 gestartet. Halbturn hingegen hat im Kampf um Platz zwei mit dem SVS Niederösterreich einen erheblichen Rückschlag erlitten. Warten wir ab ob diese Tendenzen in den nächsten Runden fortgesetzt werden können . . . .
