Gelungene Premiere in Oberwart

Viele Monate Arbeit steckten die Verantwortlichen des UTTC Oberwart in die Realisierung dieses einmaligen Events – ein Bundesligaspiel im Einkaufszentrum Oberwart. Bei all der Begeisterung und dem großen Zuschauerzuspruch, waren auch nach dem Unentschieden nur glückliche Gesichter zu sehen.
 
Franz Felber, Obmann UTTC Oberwart: „Es sind all unsere Freunde und Tischtennisfans gekommen und darüber hinaus viele, viele Leute. Eine tolle Veranstaltung, eine Wahnsinns Kulisse und ein tolles Spiel. Auch wenn wir vielleicht einen Punkt verloren haben, war die Veranstaltung ein tausendprozentiger Gewinn. Es war eine echte Show.“
 
Zu der auch die Spieler des UTTC Oberwart und der DSG Union Linz Waldegg ihren Teil beitrugen. Nach 1:2 Rückstand für die Hausherren, drehten sie das Spiel auf 3:2 und wahrten die Chance auf einen Sieg, den Mathias Habesohn in einem Fünf Satz Krimi zugunsten der Oberösterreicher gerade noch verhinderte. Franz Felber: „Für die Spieler war der Trubel um sie herum nicht störend. Drei Spiele die über die volle Distanz gingen und auch die restlichen Spiele waren knapp. Das Unentschieden geht für beide Seiten in Ordnung.“
 
Für Linz Waldegg war das Unentschieden durchaus Gold wert. Bei einem Spiel weniger und vier Punkten Vorsprung auf Wiener Neudorf und Linz Altstadt, verschafften sich die Oberösterreicher bereits jetzt eine gute Ausgangsposition für das Bundesligafinale und den Kampf um den Klassenerhalt.
 
SVS Niederösterreich weiter eine Klasse für sich
Der Serienmeister absolvierte am Wochenende die Generalprobe für das Bundesliga Playoff. Samstag ging es gegen den ersten Verfolger Raiffeisen Ligist, Sonntag folgte mit Ece KSV Grill Kapfenberg der Vize-Meister 2013. Im Herbst 2012 konnten beide steirischen Teams einer ersatzgeschwächten SVS Niederösterreich ein Unentschieden abknöpfen. Seither gaben sich die Schwechater aber keine Blöße mehr gegen die beiden Klubs.
 
Für Ligist konnte es Gerold Gabor nach 1:3-Fürhung für die SVS Niederösterreich mit seinem Sieg über Dominik Habesohn noch einmal spannend machen. Im alles entscheidenden Spiel hatte dann aber Jie Zhang gegen den aktuellen Staatsmeister Stefan Fegerl keine Chance – 2:4 Sieg für die SVS Niederösterreich.
 
Noch deutlicher verlief die Partie gegen Ece KSV Grill Kapfenberg. Nachdem Daniel Reed die Auftaktpartie gegen Dominik Habesohn mit 3:1 für sich entscheiden konnte, setzte es in der Folge gegen Daniel Habesohn, Stefan Fegerl und das Doppel Habesohn Daniel/ Fegerl Stefan deutliche Niederlagen.
 
Stefan Fegerl, SVS Niederösterreich: „Wir haben gegen Ligist und Kapfenberg absichtlich zwei neue Aufstellungsvarianten ausprobiert. Gegen Ligist mit Danny auf  Position 3 und gegen Kapfenberg mit mir auf Position 3 damit wir Richtung Playoff mehr Doppel trainieren können. Für uns war vor dem Wochenende klar, egal mit welcher Aufstellung wir antreten, wir wollen gewinnen. Mannschaftlich war das ein gutes Wochenende. Die Spiele die wir gewonnen haben, haben wir klar dominiert. Einzig für Dominik gegen Daniel Reed wäre mehr drinnen gewesen.“
 
Kapfenberg: ein Punkt für das Playoff – Wels erobert Platz 2
Samstagnachmittag machte die Ece KSV Grill Kapfenberg einen großen Schritt Richtung Playoff. Im direkten Kampf um Platz 4 in der Tabelle der easyTherm Bundesliga, erspielten die Steirer ein klares 4:0 gegen Stockerau. Lediglich im Doppel gaben Yokoyama/Reed einen Satz an den Gegner ab. Bei dem noch ausstehenden Spielprogramm für die Steirer gegen Oberwart, Wiener Neudorf, Mauthausen und Linz Waldegg, reicht dem Team bereits ein Unentschieden für das Playoff.
 
Die SPG Walter Wels feierte einen klaren 1:4-Erfolg über ASKÖ Linz Altstadt. Lediglich Zsolt Petö musste sein Spiel gegen Alexander Chen mit 3:1 abgeben. Alle anderen Partien gingen jeweils mit 0:3 an die Welser. Dank der Niederlage der Raiffeisen Ligist, steht die SPG Walter Wels wieder alleinig auf Rang 2 in der Tabelle.
 
Innsbruck holt Punkt bei Linz AG Froschberg
Die Linzer mussten ihr Heimspiel ohne Feng Xiaoquan antreten, womit zwei Spiele automatisch mit 3:0 für die Gäste gewertet wurden. Eine denkbar schlechte Ausgangsposition für Linz AG Froschberg, die mit dem Unentschieden aber das Maximum aus der Partie holten.
 
Während es ein gewonnener Punkt auf der einen Seite war, trauerten die Tiroler einem möglichen Sieg nach. Krisztian Gardos, Turnerschaft Sparkasse Innsbruck: „Lucian Munteanu war für Stefan und Christoph zu stark, aber wir hätten das Doppel gewinnen müssen. Wir hatten unsere Chancen.“
 
Wie Linz Waldegg, verschafften sich auch die Tiroler mit dem Unentschieden eine gute Ausgangsposition für das Bundesligafinale.

Spielergebnisse

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