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Pressemitteilung  Damen 2 

Herzliche Glückwünsche nach Kärnten!

SC Ossiachersee-Bodensdorf 2 sicherte sich, mit zwei Siegen in den letzten beiden Runden, souverän den Meistertitel in der 2. Damenbundesliga.

Erstellt von Mario Wanderer
Die Damen von Oberwart müssen voraussichtlich absteigen

Verfolger TTV Wiener Neudorf 1947 hatte schon vor der abschließenden Sammelrunde, die in Baden durchgeführt wurde, nur noch theoretische Chancen den Titel nach Niederösterreich zu holen. Dazu hätte es jedoch einerseits zweier Siege bedurft, andererseits mussten die Neudorferinnen auf zumindest einen Selbstfaller des bisherigen Leaders gegen in der Tabelle im unteren Drittel angesiedelte Vereine hoffen. Doch dazu sollte es nicht kommen. Sowohl gegen ESV-Böhler Edelstahl Bruck an der Mur als auch gegen UTTC Oberwart ließen die Kärntnerinnen Katja Tomazic, Evelyn Schätzer und Sarah Strohmayer nie einen Zweifel daran, wer sich dieses Jahr den Meistertitel der 2. Damenbundesliga einheimsen würde. Beide Spiele wurden überzeugend, jeweils 6-1 gewonnen und der Titel somit aus eigener Kraft sichergestellt.

Wiener Neudorf hingegen konnte sich zwar gegen Union Raiffeisen Oberndorf noch knapp mit 6-4 durchsetzen, musste sich dann allerdings den Gastgeberinnen aus Baden mit demselben Score geschlagen geben. Überragend agierte in dieser Begegnung Badens Orsolya Körmendi, die alle drei Spiele für sich verbuchen konnte. Da sich auch Silvana Winkler nur Monica Benkö geschlagen geben musste, blieb es Claudia Faltinger vorbehalten für den entscheidenden sechsten Punkt zu sorgen, was sie schließlich auch mit einem 3-1 gegen Andrea Wachter vollbrachte.

Große Auswirkungen auf die Spitze der Endabrechnung brachte dieser Sieg jedoch nicht mehr. Ossiachersee-Bodensdorf sicherte sich den Titel mit schlussendlich vier Punkten Vorsprung auf Wiener Neudorf und deren sechs auf Baden.  

Sehr spannend ging es auch in der hinteren Tabellenhälfte zur Sache. Abgesehen von der etwas überforderten Mannschaft von SPG TTV Ob. Triestingtal/Guntramsdorf 2, die keinen Zähler in der laufenden Meisterschaft verbuchen konnte, war es aufregend bis zur letzten Runde. Zwischen dem Siebenten der Endtabelle SPG WAT Mariahilf Wien/Langenzersdorf und dem vorletzten UTTC Oberwart lagen schlussendlich vier Punkte. Vom vorletzten Platz konnte sich der südburgenländische Traditionsklub auch mit einem überraschenden Sieg gegen den Tabellenachten ASVÖ TTC Olympic Wien nicht mehr befreien. Beste Einzelspielerin der Liga wurde Daniela Petrekova von TTC Campus Brigittenau Kontakt Wien mit einem imposanten Spielverhältnis von 48-8.

Damit ging eine ereignisreiche und spannende Saison 2011/12 in der 2. Damenbundesliga zu Ende. Man darf neugierig sein, welche Mannschaften in der kommenden Saison, in welcher Besetzung, antreten werden.