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Pressemitteilung  Damen 1 

Linz holt erneut das Double

Wie schon im Vorjahr heißt auch 2016 der Cupsieger und Meister bei den Damen in der easyTherm Tischtennis Bundesliga Linz AG Froschberg. Die Oberösterreicherinnen setzten sich im Finale gegen Erzrivale SG NÖ Ströck klar mit 4:0 durch. Lediglich Liu Jia kam zu Beginn des Finales gegen die Französin Marie Migot ins wanken, musste als einzige in ihrem Team zwei Sätze abgeben. Nach dieser Saison steht dem Meister mit den Abgängen von Iveta Vacenovska und Camelia Postoaca ein kleiner Umbruch bevor. Ob und in welcher Konstellation die SG NÖ Ströck in der kommenden Saison antritt, entscheidet sich laut Manager Martin Sörös im Juni. Platz sicherte sich das LZ easyTherm Linz Froschberg mit 4:3 über den SC Ossiachersee Bodensdorf.

Günther Hraby, Geschäftsführer easyTherm, Zhang Jie, Trainer Linz AG Froschberg, Camelia Postoaca, Sofia Polcanova, Evita Vacenovska, Liu Jia - © Rericha

Wie schon in den vergangenen Jahren, standen sich auch heuer wieder die beiden Erzrivalen Linz AG Froschberg und die SG NÖ Ströck im Bundesligafinale gegenüber.  Obwohl mit einem jungen Team angetreten, rechneten sich die Niederösterreicherinnen durchaus Chancen aus, den Titel wieder zurückzuerobern.

Ausgerechnet Linz´ Nummer 1 Liu Jia hätte ihre Auftaktpartie gegen die 18-jährige Französin Marie Migot dann auch beinahe aus der Hand gegeben. 2:0 führte „Susi“ bereits in Sätzen, als ihre Konzentration nachließ. Diese Schwächephase wusste Migot eiskalt für sich zu nutzen, holte Satz 3 und 4 mit jeweils 11:7.

Liu Jia wusste, wenn sie dieses Spiel aus der Hand gibt, kann es eng werden für ihr Team.. Im Entscheidungssatz zog „Susi“ dann rasch auf 7:4 davon und ließ sich diesen Satz zum 3:2-Sieg auch nicht mehr nehmen.

Offensivspektakel bringt erste Vorentscheidung

In Spiel 2 standen einander Iveta Vacenovska und Matilda Ekholm gegenüber. Die beiden Spielerinnen begeisterten mit bedingungslosem Angriffsspiel. Dabei war es vor allem Iveta Vacenovska die die meisten dieser langen Ballwechsel für sich entscheiden konnte und Ekholm damit immer wieder zur Verzweiflung brachte.

Schlussendlich besiegte sie die Schwedin klar mit 3:0.

Einen wahren Traumstart in ihre Partie legte Sofia Polcanova gegen Lea Rakovac hin. Die Linzerin holte sich Satz 1 klar mit 11:4 und behielt auch in der Folge mit 11:9, 11:9 die Oberhand.

Das Doppel war die letzte Chance für SG NÖ Ströck noch mal zurück ins Spiel zu finden. Doch Iveta Vacenovska und Sofia Polcanova erstickten jede Hoffnung sofort im Keim. Mit 11:3, 11:7 und 11:8 fixierten sie den insgesamt 16. Meistertitel und das dritte Double in der Geschichte der Linz AG Froschberg.

Liu Jia, Linz AG Froschberg: „Der Meistertitel bedeutet uns viel. Dass wir ihn als Mannschaft heute gewonnen haben, ist ein schöner Abschluss, da uns leider zwei Spielerinnen verlassen. Gegen Marie Migot habe ich im dritten Satz weniger konzentriert gespielt, dann wurde ich nervös und hab mich im Entscheidungssatz wieder gefangen.“

Martin Sörös, SG NÖ Ströck: „Wir gratulieren Linz. Sie sind heute verdient Meister geworden. Die 2:3 Niederlage von Marie Migot im ersten Spiel war sicherlich schon eine gewisse Schlüsselsituation. Wir haben gleich zu Beginn der Meisterschaft unsere Nummer 1 Spielerin Hirano Sayaka aufgrund einer schweren Schulterverletzung verloren. Ihren Ausfall konnten wir einfach nicht mehr kompensieren.“

LZ easyTherm Linz Froschberg sichert sich Platz 3

Parallel zum Finale ging es zwischen dem LZ easyTherm Linz Froschberg und dem SC Ossiachersee Bodensdorf noch um Platz 3 im Saisonfinish. Die Kärntnerinnen waren drauf und dran sich Bronze in diesem Spiel zu sichern, gaben am Ende aber eine 3:1-Führung noch aus der Hand.

Gui Lin brachte die Linzerinnen zunächst noch in Führung, dominierte ihre Partie gegen Katja Tomazic klar mit 3:0. Danach war es Spela Burgar gegen Karoline Mischek, Claudia Schätzer gegen Sophia Kellermann und dem Doppel der Kärntnerinnen vorbehalten die Partie auf 3:1 zu drehen. Ein Sieg hätte dem SC Ossiachersee Bodensdorf zu Bronze gereicht, doch Gui Lin und Karoline Mischek retteten ihr Team in das Entscheidungsspiel.

Dort standen sich erneut Karoline Mischek und Katja Tomazic gegenüber. Mischek konnte ihr Einzel gegen die Kärntnerin deutlich mit 3:0 für sich entscheiden und ließ ihrer Gegnerin auch in diesem auf fünf Punkte gespielten Entscheidungsspiel mit 5:1 keine Chance.

 

Meister-Playoff Damen, Finale

 

Linz AG Froschberg SG NÖ Ströck 4:0
Liu Jia Marie Migot 3:2 (11:7, 11:9, 7:11, 7:11, 11:6)
Iveta Vacenovska Matilda Ekholm 3:0 (11:7, 11:5, 11:8)
Sofia Polcanova Lea Rakovac 3:0 (11:4, 11:9, 11:9)
Vacenovska/Polcanova Migot/Rakovac 3:0 (11:3, 11:7, 11:8)

 

Spiel um Platz 3

 

LZ easyTherm Linz Froschberg SC Ossiachersee Bodensdorf 4:3
Gui Lin Katja Tomazic 3:0 (11:1, 11:5, 11:7)
Karoline Mischek Spela Burgar 2:3 (14:12, 4:11, 8:11, 11:2, 8:11)
Sophia Kellermann Claudia Schätzer 0:3 (5:11, 5:11, 12:14)
Gui/Kellermann Burgar/Schätzer 2:3 (11:9, 11:9, 6:11, 7:11, 9:11)
Gui Lin Spela Burgar 3:0 (11:2, 11:9, 11:7)
Karoline Mischek Katja Tomazic 3:0 (11:8, 11:6, 11:7)
Entscheidungsspiel (auf fünf Siegpunkte)
Karoline Mischek Katja Tomazic 5:1