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Damen 2 

Niederösterreichische Teams erobern Tabellenspitze

Die Sammelrunde vergangenes Wochenende in Kremsmünster führte zu einem Wechsel in der Führungsriege der 2. Damen-Bundesliga: Mit jeweils drei Siegen behielten die niederösterreichischen Teams eine weiße Weste und luchsten den steirischen Kontrahentinnen die vorderen Plätze ab, die ihrerseits teils knappe Niederlagen einstecken mussten.

Erstellt von Tobias Neuhold
Nachwuchsspielerin und Neuzugang Edina Tihak vom Badener AC 2 holte mit ihrem Team drei Siege aus drei Spielen. Copyright: Andreas Promberger/TTBundesliga

Wiener Neudorf und Baden punktegleich Tabellenführer

Riha Open Wiener Neudorf 1 und der Badener AC 2 liegen nach der Halbzeit der Hinrunde punktegleich auf Platz 1 und 2. Beide Teams erspielten sich vergangenes Wochenende jeweils zwei 4:2- Siege und einen 5:1-Erfolg und verdrängten somit Fürstenfeld und Voitsberg von den Spitzenplätzen, die ihrerseits jeweils nur einen Sieg aus drei Begegnungen einfahren konnten. Den Neudorferinnen brachten unter anderem sehr gute Leistungen von Nachwuchs-Toptalent Jennifer Henning die Tabellenführung. Aber auch die scheinbar unschlagbare Legionärin Viktoria Truzsinszki trug maßgeblich dazu bei, dass sich Riha Open Wr. Neudorf 1 langsam aber sicher in Richtung Favoritenrolle für die Meisterinnenkrone bewegt. Ihre Badener Rivalinnen hingegen sind etwas überraschend nach sechs Spielen auf dem zweiten Tabellenrang zu finden. Das Trio Kopeinig, Kozyritskaya und Tihak zeigte auch in Kremsmünster wieder eine mannschaftlich geschlossene Leistung und schwimmt derzeit regelrecht auf der Erfolgswelle. Das ein oder andere Team werden die Kurstädterinnen sicher noch überraschen können, auch wenn es am Ende der Saison wohl nicht für ganz oben reichen wird.

St. Veit/Hainfeld rehabilitiert sich

Nach zwei empfindlichen Niederlagen vor wenigen Wochen bei der ersten Sammelrunde in Fürstenfeld konnten sich die Titel-Aspirantinnen von SCHWAB Küchen-Tischlerei St. Veit/Hainfeld rehabilitieren. Die Fuchs-Schwestern Lisa, Sandra und Sylvia konnten mit Unterstützung von Claudia Steinbacher drei klare Siege einfahren. Letztere unterstrich mit einer Einzelbilanz von 6:0, dass sie zu den besten Spielerinnen der Liga zählt und mit ihren Teamkolleginnen ein kräftiges Wort im Kampf um den Meistertitel mitreden wird. Gegen die 2er-Mannschaften von Kirchbichl, Oberes Triestingtal/Guntramsdorf und Bruck an der Mur hatte das Team aus Niederösterreich keine Probleme und behielt jeweils klar die Oberhand. Momentan befindet man sich nach vier Siegen, zwei Niederlagen und mit 16 Punkten – punktegleich mit Fürstenfeld – auf dem dritten Tabellenplatz.

Feldkirch in Liga endgültig angekommen

Die Newcomerinnen aus Vorarlberg (siehe https://www.ttbundesliga.at/berichte/detail/data/vorarlberg-mischt-wieder-mit-ttc-sparkasse-feldkirch-setzt-meilenstein-in-vereinsgeschichte) halten dank zweier knapper 4:3-Erfolge gegen Voitsberg und Oberpullendorf nun bei insgesamt vier Siegen und zwei Niederlagen. Dadurch reiht sich der TTC Sparkasse Feldkirch auf Platz 7 von 12 im soliden Mittelfeld ein. Eine bessere Platzierung ist derzeit wegen der Nicht-Teilnahme am Bundesliga-Opening und den damit fehlenden zwei Bonuspunkten noch nicht möglich. Teamleaderin Lian Jin weist zurzeit eine beeindruckende 11:1-Bilanz auf und auch ihre erst 13-jährige Mannschaftskollegin - Nachwuchsspielerin Viola Amann - konnte bereits zwei Einzelpartien für sich entscheiden. Eine unglaublich kämpferische Leistung zeigten die Vorarlbergerinnen übrigens im entscheidenden Doppel gegen ATUS TT Voitsberg-Lipizzanerheimat: Lian Jin/Theresia Heintz wehrten mehrere Matchbälle ab, drehten einen 0:2-Satz- und 7:10-Punkterückstand, sodass sie schlussendlich doch noch als Sieger von der Platte gingen.

Jüngstes Team der Liga schreibt an

Oberpullendorf 2 verlor am Samstag zunächst knapp mit 3:4 gegen Feldkirch und klar mit 1:5 gegen Voitsberg, jedoch konnten die Burgenländerinnen am Sonntag ihren ersten Saisonsieg einfahren. Die U15-Nationalteam-Spielerinnen Elina Fuchs und Julia Dür sowie Teamkollegin Pauline Tajmel setzten sich gegen die Gastgeberinnen aus Kremsmünster im Entscheidungsdoppel hauchdünn im fünften Satz durch. Das mit Abstand jüngste Team der Liga – keine der Akteurinnen ist älter als 14 Jahre – holt sich damit Selbstvertrauen für kommende Aufgaben. Diese warten schon nächste Woche (23./24.10.) im Sportcenter Baden, wo die nächste Sammelrunde der 2. Damen-Bundesliga und 1. Damen-Bundesliga unteres Play-off stattfindet.