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Pressemitteilung  Herren 1 

Oberwart klettert auf Playoff-Platz

Die Revanche an Linz AG Froschberg für die Niederlage im Herbst ist dem UTTC Oberwart mit dem 3:3 nicht ganz geglückt, aber dank des 4:0-Erfolges Sonntagvormittag über DSG Union Linz Waldegg stießen die Burgenländer auf Platz 4 in der Tabelle. Meister Walter Wels setzte sich mit zwei klaren Erfolgen über Raiffeisen Union Oberndorf (4:0) und dem UTTC Stockerau (4:1) wieder an die Tabellenspitze. Stockerau seinerseits festigte Platz 3 in der Tabelle durch den 4:1-Sieg über ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen. Die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck musste sich zuhause KSV HiWay Grill Kapfenberg klar mit 0:4 geschlagen geben und ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen konnte das Wochenende nach dem 1:4 bei Stockerau mit einem 4:1-Auswärtserfolg bei Raiffeisen Union Oberndorf versöhnlich abschließen.

Erstellt von Markus Riedlmayer
Michael Buganyi, UTTC Oberwart - Copyright: ttbundesliga/Mario Wanderer

Rang 5 in der Endtabelle 2014, Platz 6 beim Bundesliga Opening 2014/2015, in dessen Rahmen der 3. Österreichische Tischtennis Cup ausgespielt wurde, und aktuell Platz 4 in der Tabelle und damit auf Playoff-Kurs – der UTTC Oberwart schwebt zurzeit auf Wolke sieben. Dabei gibt man sich bei den Burgenländern immer noch bescheiden. Franz Felber, Obmann UTTC Oberwart: „Wichtig ist, dass wir mit dem unteren Drittel der Tabelle nichts zu tun haben.“

Ganz im Gegenteil, die Burgenländer mischen aktuell im oberen Drittel mit. Samstagnachmittag waren Michael Buganyi, Zoltan Zoltan und Victor Vajda bei Linz AG Froschberg zu Gast. Voll motiviert wollte man sich für die Niederlage im Herbst bei den Oberösterreichern revanchieren. Nach vier Partien sah auch alles danach aus, Oberwart führte 3:1. Feng Xiaoquan und Lucien Munteanu retteten ihrer Mannschaft aber noch das Unentschieden.

Franz Felber: „Es war alles drin gegen Linz, ein Sieg wäre möglich gewesen, aber es sollte nicht sein.“ Die Wut über den vergebenen Sieg, bekamen Sonntagvormittag die Spieler der DSG Union Linz Waldegg zu spüren. Mit einem klaren 4:0 Erfolg, bei dem lediglich das Doppel im fünften Satz entschieden werden musste, trat Oberwart die Heimreise an. Den Spielern kam dabei entgegen, dass Linz Waldegg auf einem neueren Tisch spielte, dem gleichen auf dem die Burgenländer schon länger ihre Heimspiele bestreiten und trainieren.

Franz Felber: „Mit fünf Punkten vom Wochenende nach Hause zu fahren, da kann man nur zufrieden sein. Die Form stimmt und das Klima in der Mannschaft ist hervorragend. Wir wollen einfach gutes Tischtennis spielen, haben keinen Druck. Wir nehmen viel Selbstvertrauen von diesem Wochenende mit für unser Heimspiel gegen Innsbruck am 7. März im Einkaufszentrum.“

Wels wieder auf Platz 1

Dass der amtierende Meister den Platz an der Sonne zurückerobern würde, stand außer Zweifel, da Wels alleine schon durch die Punkte fürs Antreten an Weinviertel Niederösterreich vorbeiziehen würde. Doch Walter Wels gab sich damit naturgemäß nicht zufrieden. Samstagnachmittag trat man die Reise zum Tabellenschlusslicht Raiffeisen Union Oberndorf an. Mit einem klaren 4:0-Erfolg, bei dem die Niederösterreicher zumindest drei Sätze holen konnten, war die Tabellenführung zurückerobert.

Doch das schwere Spiel gegen Stockerau stand noch bevor. Die Niederösterreicher traten nach dem klaren 4:1-Sieg vom Vortag über ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen mit viel Zuversicht an. Janos Jakab eröffnete die Partie mit einem klaren 3:0 über Dominique Plattner. Der trat allerdings angeschlagen an, dürfte sich einen schweren Magen-Darm-Virus eingefangen haben. Zsolt Petö sorgte dafür postwendend gegen David Serdaroglu für den Ausgleich für die Oberösterreicher.

Lehel Demeter machte sich danach gegen Krisztian Molnar selbst das Leben schwer. Der Welser führte bereits mit 2:0 in Sätzen und 9:5 im dritten Satz. Ein Eigenfehler brachte ihn völlig außer tritt und er musste plötzlich über die volle Distanz von fünf Sätzen zum Erfolg kommen. Stockerau gab das Spiel aber noch längst nicht verloren. Molnar/Jakab verlangten im Doppel Petö/Demeter alles ab, am Ende gingen jedoch die Welser mit 3:2 als Sieger von der Platte. Nun lag es an Janos Jakab das Spiel für Stockerau noch offen zu halten, doch gegen Zsolt Petö zog er mit 0:3 klar den Kürzeren.

Gerhard Demelbauer, Obmann Walter Wels: „Wir sind mit diesem Wochenende vollauf zufrieden. Der Sieg gegen Stockerau war sehr wichtig, da sie ein möglicher Halbfinalgegner beim Bundesligafinale sind. Im letzten Spiel zwischen Jakab und Petö hat man gesehen was die Tagesverfassung ausmachen kann. Beide Spieler sind eigentlich auf Augenhöhe. Jakab hat aber fast nichts getroffen während Petö jeder Ball gelungen ist.“

Verletzungssorgen bei Mauthausen

Martin Storf plagt zurzeit eine schwere Schulterverletzung, kann den Arm kaum hochheben. Da klagt selbst Bernhard Presslmayer, ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen: „Ich spiele nun schon 15 Jahre Bundesliga, aber so eine durchwachsene Saison habe ich noch nicht erlebt. Simon Pfeffer und Martin Storf wechseln sich zurzeit mit Verletzungssorgen gegenseitig ab.“

Dabei begann die Saison mit Platz 3 beim Bundesliga Opening sehr vielversprechend. Bernhard Presslmayer: „Da haben wir gezeigt was möglich ist.“ Samstagnachmittag ging es für ASKÖ Glas Wiesbauer gegen Stockerau. Martin Storf verlor seine Auftaktpartie klar mit 1:3 gegen Janos Jakab. Simon Pfeffer konnte danach gegen David Serdaroglu auf 1:1 stellen, doch Presslmayer musste mit viel Pech seine Partie gegen Krisztian Molnar mit 2:3 abgeben, der sich danach sogar dafür entschuldigte so viele Glücksbälle gehabt zu haben. Am Ende hieß es 4:1 für Stockerau.

Am Sonntag gegen Raiffeisen Union Oberndorf betrieb man dafür Wiedergutmachung. Zwar musste Martin Storf sein Spiel gegen Thomas Daxböck klar mit 0:3 abgeben, alle weiteren Partien holten sich die Oberösterreicher ohne Satzverlust – 4:1-Sieg für ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen.

Mit dem aktuellen sechsten Tabellenplatz ist man angesichts der Umstände bei Mauthausen durchaus zufrieden. Bernhard Presslmayer: „Es sind heuer viele Punkte auf der Strecke liegen geblieben. Es ist wie verhext. Wir schauen, dass wir uns von den Abstiegsplätzen fern halten und wollen nächstes Jahr zeigen was wir drauf haben.“

Innsbruck verliert zu Hause gegen Kapfenberg 0:4

Die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck hat sich für das Heimspiel gegen KSV HiWay Grill Kapfenberg viel vorgenommen. Im Herbst musste man sich nur knapp mit 2:4 geschlagen geben, vier Partien gingen damals über die volle Distanz.

Allerdings mussten die Tiroler Sonntagvormittag Stefan Leitgeb krankheitsbedingt vorgeben, für ihn sprang Timi Reuter ein, der sich im Einzel Martin Heimberger klar mit 0:3 geschlagen geben musste und auch im Doppel, gemeinsam mit Christoph Maier, keine Chance hatte. Auch sonst war es nicht der Tag von Kriztian Gardos und Christoph Maier. Beide verloren ihre Einzelpartien gegen David Vorcnik, bzw. Christoph Simoner mit 1:3.

Wolfgang Heimrath, Obmann KSV HiWay Grill Kapfenberg: „Tirol ist immer gefährlich wenn sie komplett antreten. Der Ausfall von Stefan Leitgeb kam uns natürlich entgegen. Wir sind zufrieden mit einem 4:0 nach Hause fahren zu können.“