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Pressemitteilung  Damen 1 

Runde 1 an Linz AG Froschberg

Dienstagabend stand das mit Spannung erwartete Nachtragsspiel in der easyTherm Tischtennis Bundesliga der Damen zwischen SVNÖ Ströck und Linz AG Froschberg in der Werner Schlager Academy in Schwechat am Programm. Die Oberösterreicherinnen entschieden das Duell klar mit 5:1 für sich. Bereits kommenden Montag kommt es in Schwechat zur nächsten Auflage des Klassikers im Halbfinale der Champions League.

Erstellt von Markus Riedlmayer
Liu Jia, Linz AG Froschberg - Copyright: ttbundesliga/Mario Wanderer

Ursprünglich war die Begegnung zwischen dem Meister aus Niederösterreich und dem Cupsieger aus Linz im Rahmen der letzten Sammelrunde des vergangenen Jahres im Dezember angesetzt. Aufgrund der Champions League Verpflichtungen beider Teams, einigte man sich darauf, das Spiel zu verlegen. So kam es Dienstagabend zum Spitzenspiel in der easyTherm Tischtennis Bundesliga der Damen.

Fünf-Satz-Krimis zum Auftakt

Bei Meister SVNÖ Ströck verzichtete man im Duell mit dem Erzrivalen auf die Dienste von Tetyana Bilenko, „aus taktischen Gründen“, wie Manager Martin Sörös bestätigte. Um genügend Einsätze für das Bundesligafinale im Mai am Konto zu haben, stand Dora Madarasz statt Lea Rakovac an der Platte. Neben ihr gingen Tamolwan Khetkuen und Matilda Ekholm ins Rennen.

Linz AG Froschberg trat beinahe in Bestbesetzung an. Lediglich Li Xiaodan fehlte beim Cupsieger. Die Chinesin wird aber im Champions League Halbfinalspiel am Montag auflaufen.

Den Auftakt im Nachtragsspiel machte Tamolwan Khetkuen gegen Sofia Polcanova. Die Thailänderin musste sich dabei nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Auch Dora Madarasz hatte danach gegen Iveta Vacenovska im fünften Satz das Nachsehen.

Ein Ausrufezeichen setzte Österreichs Nummer 1 Liu Jia im Duell mit Matilda Ekholm. Die Schwedin fand beim 0:3 kein Mittel gegen die Linzerin. Auch im Doppel an der Seite von Tamolwan Khetkuen reichte es gegen die oberösterreichische Paarung Iveta Vacenovska/Liu Jia lediglich zu einem Satzgewinn. Damit stand nach vier Partien der Sieger bereits fest.

Für Ergebniskosmetik sorgte in Spiel 5 Tamolwan Khetkuen gegen Iveta Vacenovska. Die Thailänderin konnte die Partie mit 3:1 für sich entscheiden. Im abschließenden Einzel zwischen Dora Madarasz und Sofia Polcanova, ließ die Weltranglisten 43. auf Seiten der Linzerinnen nichts anbrennen und gewann deutlich mit 3:0.

Neuauflage im Champions League-Halbfinale

Bereits kommenden Montag treffen die beiden Spitzenteams der easyTherm Tischtennis Bundesliga auf europäischer Ebene erneut in Schwechat aufeinander. Trotz der deutlichen Niederlage, zeigt sich SVNÖ Ströck Manager Martin Söröszuversichtlich für die kommenden Spiele gegen Linz AG Froschberg: „Mit Tamolwan Khetkuen haben wir ein echtes Juwel auf unserer Seite. Sie spielt bereits auf einem absoluten Toplevel. Natürlich macht sie noch einige Fehler, die waren aber auch dadurch bedingt, dass taktisch einige Varianten ausprobiert wurden. Insgesamt wurde in diesem Spiel sehr viel probiert und variiert. Die Niederlage ist natürlich schmerzlich, aber der Fokus lag bereits ganz klar auf dem Champions League-Spiel. Mit Li Xiaodan hat Linz eine Spielerin der Sonderklasse. Es wird sehr schwierig, aber gerade gegen sie können wir viel probieren. Auf die Meisterschaft bezogen ist für mich klar - wir werden Meister. Wir wissen, wann wir was tun müssen, sind insgesamt nervenstärker.“

Günther Renner, Manager Linz AG Froschberg: „ Meine Meinung, dass wir zurzeit die stärkere Mannschaft sind, hat sich bestätigt. Die ersten beiden Partien hätten ehrlicherweise auch anders ausgehen können. Tamolwan Khetkuen hat eine sehr starke Leistung geboten. Insgesamt war das Spiel sehr taktisch. Auch wir haben einiges probiert mit Susi (Anm. Liu Jia) auf Position 3. Unsere Stärke hat sich aber am Ende durchgesetzt, es gab keine Überraschungen. Für die Champions League sehe ich uns klar in der Favoritenrolle. Ich denke, dass sie gegen uns in Bestbesetzung keine Chance haben werden. Das Finalticket ist gebucht. In der Meisterschaft wollen wir heuer endlich den 15. Titel holen.“