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Damen 2 

SG Voitsberg/Don Bosco setzt sich ab

Fünf hart erkämpfte Siege aus fünf Spielen haben den Damen der SG Voitsberg/Don Bosco vor heimischer Kulisse den Herbstmeistertitel beschert. Kirchbichl II und Feldkirch sind mit einem Respektabstand von jeweils sieben Punkten erste und einzige Verfolger, haben allerdings je ein Spiel weniger am Konto. Hinter einem dicht gedrängten, breiten Mittelfeld finden sich die beiden Wiener Teams im Tabellenkeller wieder.

Erstellt von Tobias Neuhold
Rosa Sauer teilt sich mit Teamkollegin Angelica Arellano-Yacelga die Spitzenposition der Einzelrangliste (10:0). © K. Weber

Am vergangenen Wochenende war Voitsberg der Schauplatz der finalen Sammelrunde der Hinrunde für die Damenteams der 2. Bundesliga. Die Hausdamen der SG Voitsberg/Don Bosco starteten mit breiter Brust ins Geschehen, hatten sie doch bis zu diesem Zeitpunkt erst zwei Matchverluste zu Buche stehen.

Der Weg zur Winterkrone

Am Samstag musste das süd-weststeirische Team gleich gegen die direkten Konkurrentinnen aus Feldkirch bestehen. Mithilfe des hochkarätigen Neuzugangs aus Ecuador, Angelica Arellano-Yacelga, konnte sich die SG Voitsberg/Don Bosco mit 4:2 durchsetzen. Neben der 16-jährigen Lateinamerikanerin steuerte auch Julian Sarofem zwei Punkte bei. Auf diesen richtungsweisenden Sieg folgte ein 5:1-Erfolg im ersten steirischen Derby gegen Bruck an der Mur II. Den ersten Wettkampftag beschloss das Ausrichterteam dann mit einem klaren Sieg gegen Indigo Graz II (6:0) im nächsten steirischen Derby.

Kirchbichl II lässt Federn

Am zweiten Wettkampftag setzte die SG Voitsberg/Don Bosco gegen Oberpullendorf II (6:0) gleich nach, bevor sie auch Verfolger Kirchbichl II mit 4:2 in Schach hielten. Die Tirolerinnen mussten ihrerseits an diesem Wochenende die ersten zwei Niederlagen der Saison einstecken. Denn auch die Newcomerinnen aus Sandl erwiesen sich als zu stark (1:5). Das Zweierteam des TTC Raiba Kirchbichl liegt nichtsdestotrotz zur Halbzeit sensationell auf dem zweiten Platz. Die derzeit punktegleich auf Platz drei liegenden Damen aus dem Ländle gingen in ihren weiteren Begegnungen an diesem Wochenende als Siegerinnen von der Platte. Olympic II (5:1) und Langenzersdorf (4:2) waren den Mitfavoritinnen auf den Titel nicht gewachsen.

Wiener Teams hinken nach

Der Kampf um das Abgeben der roten Laterne dürfte dieses Jahr eine reine Wiener Angelegenheit werden. Langenzersdorf rangiert derzeit auf dem zehnten, vorletzten Platz, Olympic II ist punktegleich und mit einem Spiel mehr derzeit das Schlusslicht der Liga. Beide Teams sind zwar konkurrenzfähig, konnten an diesem Wochenende jedoch keine wertvollen Punkte im Kampf gegen den potentiellen Abstieg mit nachhause nehmen. Langenzersdorf unterlag beispielsweise Sandl denkbar knapp mit 3:4. Dennoch: Die Saison ist erst zur Hälfte gespielt – viele spannende Begegnungen stehen noch bevor und können einiges bewegen.

 

2. Damen-Bundesliga 2023/2024, Stand 05.12.2023

Rang

Mannschaft

Sp

S

U

N

Sp-V

Sz-V

P

1.

SG Voitsberg/Don Bosco 1

10

10

0

0

51

:

9

161

:

44

30

2.

TTC Raiba Kirchbichl 2

9

7

0

2

35

:

19

121

:

89

23

3.

TTC Sparkasse Feldkirch 1

9

7

0

2

36

:

20

129

:

84

23

4.

Baden AC 2

10

5

0

5

32

:

31

118

:

115

22

5.

USV Indigo Graz 2

10

5

0

5

31

:

30

113

:

113

20

6.

Sandl 1

9

5

0

4

26

:

31

95

:

110

20

7.

Oberpullendorf 2

10

4

0

6

28

:

35

110

:

128

20

8.

Oberes Triestingtal/Guntramsdorf 2

10

5

0

5

24

:

38

105

:

131

20

9.

ESV-TT Bruck/Mur 2

10

3

0

7

30

:

33

103

:

123

19

10.

Langenzersdorf 1

9

1

0

8

18

:

37

79

:

119

12

11.

Olympic 2

10

1

0

9

16

:

44

66

:

144

12

Modus: Der Meister steigt auf, der Zweite spielt Relegation. Der Letzte steigt ab.

So geht´s weiter: Vierte Sammelrunde am 3./4. Februar.

#tischtennisaustria