SPG Linz will den Leader stürzen
Im Sportpark Lissfeld wartet ein echter Leckerbissen auf die Tischtennisfans. Die SPG Linz möchte Tabellenführer SG Stockerau ein Bein stellen. Die Niederösterreicher führen die Tabelle zwar mit vier Punkten Vorsprung auf Walter Wels an, haben aber ein Spiel mehr ausgetragen. Eine Niederlage in Linz würde, nach Verlustpunkten, also den theoretischen Verlust der Spitzenposition mit sich bringen. Im Herbstdurchgang trennten sich die beiden Mannschaften, in Stockerau, 3:3 Unentschieden. Damals war Legionär Lubomir Pistej an allen drei Punkten der Linzer beteilig. Der slowakische Legionär und Teamleader konnte sowohl Weixing Chen, als auch Janos Jakab, bezwingen und blieb auch im Doppel, an der Seite des jungen Andreas Levenko, siegreich. Pistej, der für sein spektakuläres Spiel und seine überschäumende Spielfreude bekannt ist, spielt eine herausragende Saison für die SPG Linz und führt den 18-jährigen Levenko und den 19-jährigen Thomas Grininger, von Erfolg zu Erfolg. Das Konzept des jungen Vereins aus Oberösterreich geht in dieser Spielzeit voll auf. Ein Routinier führt zwei Nachwuchsspieler an das hohe Niveau der easyTherm Tischtennis Bundesliga heran. Pistej liegt in der Einzelrangliste derzeit auf dem zweiten Platz und hat sich erst drei Mal geschlagen geben müssen. Die drei Niederlagen musste der Slowake allerdings auch aufgrund einer Verletzung hinnehmen. Man darf also durchaus gespannt sein, ob er auch diesmal wieder zu stark für die Stockerauer Konkurrenz sein wird. Auf Seiten der SG Stockerau gibt es weiterhin ein Fragezeichen und das heißt David Serdaroglu. Serdaroglu konnte in den letzten Spielen, aufgrund einer hartnäckigen Schulterblessur, nicht eingesetzt werden. Gegen SPG Linz würden die Niederösterreicher einen fitten Serdaroglu allerdings dringend brauchen. Es erwartet uns also ein höchst spannendes Duell, mit ungewissem Ausgang.
ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen mit zwei Spielen
Bereits am Samstag trifft ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen, in eigener Halle, auf die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck. Das erste Duell dieser beiden Teams hatte in Innsbruck mit einem 3:3 geendet. Mit dem Heimpublikum im Rücken, wird Mauthausen nun wohl alles versuchen, einen vollen Erfolg gegen die Tiroler zu landen. Die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck wiederum könnte, einen Sieg vorausgesetzt, den Rückstand auf die Oberösterreicher, die in der Tabelle als Sechster einen Platz vor Innsbruck liegen, auf zwei Punkte verkürzen.
Am Sonntag ist ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen dann in Wiener Neudorf zu Gast. Das Spiel gegen den TTV Wiener Neudorf ist ein Nachtragsspiel zur 13. Runde. Auch wenn man auswärts antreten muss, dürfen die Oberösterreicher wohl als Favorit in dieses Match gegen. In der Hinrunde konnte man einen klaren 4:1 Sieg verbuchen und auch in der aktuellen Tabelle liegen die Mannen um Simon Pfeffer sieben Punkte vor dem TTV Wiener Neudorf. Die Niederösterreicher brauchen wiederum jeden Punkt, um sich vom Tabellenende zu entfernen.
Walter Wels klarer Favorit in Baden
Das letzte Spiel des Wochenendes findet am Montag um 18:30 in Baden statt. Der Badener AC hat das Tabellenende vor zwei Wochen, durch einen Sieg über die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck, verlassen und liegt derzeit auf dem achten Rang. Walter Wels hält allerdings bei zwölf Siegen aus ebenso vielen Spielen und ist somit natürlich auch in Baden der große Favorit. In Wels konnten die Spieler aus der Kaiserstadt gerade mal einen Satz für sich entscheiden. Alles andere als ein klarer Erfolg der Oberösterreicher wäre somit eine riesen Sensation, zumal Dominique Plattner erst am vergangenen Wochenende Vizestaatsmeister wurde und Mihai Bobocica den nationalen Titel in Italien gewinnen konnte.