Es war das nunmehr 13. Mal in Folge (wer erinnert sich eigentlich noch an den TTV Hornstein?), dass sich der jährliche Top-Favorit SVS Niederösterreich zum Mannschafts-Staatsmeister krönen durfte. Ermöglicht wurde dies durch zwei 6:1 - Erfolge über Play-Off - Finalgegner SPG Walter Wels; den Oberösterreichern blieb somit erneut nur der Vizestaatsmeistertitel.
Dabei hatte das WSA-Team um Chen Weixing, Daniel Habesohn und Stefan Fegerl vor allem Hinspiel in Wels gehörig zu kämpfen: Nachdem im Auftaktdoppel zwischen Habesohn/Fegerl und Lehel Demeter/Zsolt Petö die Welser Paarung mit 3:1 erfolgreich blieb, gingen nicht weniger als vier Einzel - Chen sowohl gegen Demeter als auch gegen Dominique Plattner, Habesohn und Fegerl jeweils gegen Petö - über die volle Distanz von fünf Sätzen, doch jedesmal blieben die Niederösterreicher erfolgreich. Dazu kamen noch eher deutliche Erfolge von Fegerl über Demeter und Habesohn gegen Plattner, womit der erste 6:1 - Erfolg perfekt war.
Das Rückspiel war zunächst ein Spiegelbild der Begegnung vom Vortag - auch diesmal blieben Demeter/Petö im Doppel über Habesohn/Fegerl erfolgreich. Im Anschluss war für die Welser aber nichts mehr zu holen, lediglich zwei Sätze aus sechs Einzel betrug die Ausbeute für die Messestädter.
Gratulation also nach Schwechat - trotz der vermeintlichen Überlegenheit ist der Staatsmeistertitel immer noch kein Selbstläufer; aber auch den Welser gebührt Anerkennung für eine tolle Saison. Man darf bereits gespannt sein, was sich über den Sommer am Transfermarkt ergeben wird und wie dann die Vorzeichen für die kommende Spielzeit aussehen werden.
