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Damen 1  Spielbericht 

Totale Linzer Dominanz

Am heutigen Freitag fand, im Sportzentrum Wiener Neudorf, die dritte und letzte Sammelrunde der easyTherm Tischtennis Bundesliga Damen, in der Hinrunde, statt. Erwartungsgemäß gab sich Cupsieger und Serienmeister Linz AG Froschberg/1 keine Blöße, gewann beide Spiele und krönte sich somit zum Herbstmeister. Einen Punkt dahinter überwintert das Schwesternteam LZ easyTherm Linz Froschberg als Zweiter. Auch der dritte Rang geht, zur Hälfte des Grunddurchgangs, an ein Team aus der oberösterreichischen Hauptstadt. Linz AG Froschberg/2 konnte TTC 'CarinthiaWinds' Villach mit 4:3 besiegen und den Kärntnerinnen Rang Drei noch abjagen. Am Tabellenende steht, nach sieben absolvierten Spielen, der TTV Wiener Neudorf.

Tin Tin Ho kam diesmal in der ersten Mannschaft der Linz AG Froschberg zum Einsatz. Copyright TT Bundesliga/Mario Wanderer

Topteams zeigen keine Schwächen
Champions-League Teilnehmer Linz AG Froschberg/1 zeigte sich auch im Zuge der dritten Sammelrunde in der easyTherm Tischtennis Bundesliga Damen von seiner besten Seite. Auch wenn Teamspielerin Sofia Polcanova diesmal nicht zum Einsatz kam, für sie trat die junge Engländerin Tin Tin Ho an die Platte, ließ der Tabellenführer nichts anbrennen. Im ersten Spiel des Tages wurde die SU Sparkasse Kufstein souverän mit 6:1 besiegt. Den einzigen Punkt für die Tirolerinnen konnte die Ungarin Györgyi Bene, durch einen Fünfsatzsieg über die junge Lena Promberger, verbuchen. Ho und die Kanadierin Mo Zhang blieben unantastbar und gewannen jeweils beide Einzel mit 3:0. Auch im zweiten Match gaben sich die Froschbergerinnen keine Blöße. Aufsteiger ESV Böhler Edelstahl Bruck/Mur wurde ebenfalls mit 6:1 abgefertigt. Den Ehrenpunkt für die Steirerinnen holte die ehemalige Nationalteamspielerin Nicole Galitschitsch, die Promberger bezwang.
Genauso stark präsentierte sich das Schwesternteam vom LZ easyTherm Linz-Froschberg. Die Linzer Kaderschmiede hatte an diesem Tag die gleichen Gegner wie Linz AG Froschberg/1 und feierte ebenfalls zwei klare Siege. Gegen SV Böhler Edelstahl Bruck/Mur wurden die ersten fünf Spiele gewonnen, ehe der Newcomer, mit zwei Erfolgen, noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Herausragend auf Seiten des Leistungszentrums war Karoline Mischek. Mischek musste, weder gegen Galitschitsch, noch gegen Rosa Sauer einen Satz abgeben und war auch im Doppel, an der Seite von Ines Diendorfer, erfolgreich. Die SU Sparkasse Kufstein wurde gar mit 7:0 abgefertigt. Das Leistungszentrum liegt somit weiterhin einen Punkt hinter Linz AG Froschberg/1.

Linz AG Froschberg/2 gewinnt Schlager gegen TTC 'CarinthiaWinds' Villach
Als Dritter geht Linz AG Froschberg/2 in die Winterpause. Die Oberösterreicherinnen konnten die erste Begegnung des Tages, gegen den TTC Übelbach, mit 5:2 gewinnen und trafen im zweiten Spiel auf den bisherigen Tabellendritten TTC 'CarinthiaWinds' Villach. Die Kärntnerinnen hatten ihr erstes Spiel des Nachmittags, gegen Gastgeber TTV Wiener Neudorf, ebenfalls gewinnen können und das, obwohl die Villacherinnen ersatzgeschwächt angetreten waren. Andrea Golovanov-Dodean war diesmal nicht mit von der Partie, daher trat man zu zweit an. Gegen Linz AG Froschberg/2 war die Hypothek, zwei Spiele vorgeben zu müssen, jedoch zu groß. Gleich im ersten Einzel fiel eine Vorentscheidung, da sich die Villacherin Amelie Solja der, für Froschberg spielenden, Schwedin Linda Bergström mit 2:3 geschlagen geben musste. Anna Zsofia Fenyvesi, das Doppel Fenyvesi/Solja und Solja, mit einem Sieg über Sophia Kellermann brachten den TTC 'CarinthiaWinds' Villach zwischenzeitlich jedoch mit 3:2 in Führung. Bergström gewann dann auch gegen die Ungarin Fenyvesi und Lucia Truksova „gewann“ die letzte Partie kampflos. Durch diesen 4:3 Erfolg machte Linz AG Froschberg/2 die dreifache Linzer Tabellenführung komplett. Die Linzerinnen liegen nun punktegleich mit Villach auf Rang Drei.

TTV Wiener Neudorf bleibt ohne Erfolgserlebnis
Auch in heimischer Halle blieb den Damen des TTV Wiener Neudorf ein Erfolgserlebnis verwehrt. Die Niederösterreicherinnen mussten, zu allem Überfluss, auch noch auf Simona Fabianova, ihre Nummer Eins, verzichten. Nachdem man das erste Spiel gegen Villach bereits verloren hatte, ging es am Abend gegen den, bis dahin Tabellenvorletzten, TTC Übelbach. Die junge Selina Leitner, im Dress der Wiener Neudorferinnen, konnte zwar erneut eine Talentprobe abliefern, musste sich jedoch sowohl Melanie Luginger, als auch Lisa Storer, in fünf Sätzen geschlagen geben. Für Sophie Schuster und Daniela Magerle war nicht viel zu holen, daher konnten sich Luginger, Storer und Adriana Minerova schlussendlich ganz klar mit 7:0 durchsetzen. Der TTV Wiener Neudorf liegt damit, mit sieben Niederlagen aus sieben Spielen, weiterhin am Tabellenende, während der TTC Übelbach am SV Böhler Edelstahl Bruck/Mur vorbeiziehen konnte und nun Sechster ist.