Die 1. Sammelrunde der 2. Damenbundesliga im Frühjahr könnte bereits eine Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel gebracht haben. Auch eine Mannschaftsumstellung konnte den Erfolgslauf von SC Ossiachersee-Bodensdorf 2 nicht stoppen. Die im gesamten Herbst ungeschlagene Spela Burgar verstärkt nun die 1. Bundesliga Mannschaft der Kärntnerinnen und wurde durch Katja Tomazic ersetzt, die nach einer Babypause ihr Comeback in der 2. Bundeliga feierte. Tomazic blieb auf Anhieb am gesamten Wochenende ungeschlagen und verhalf ihrer Mannschaft so zu drei ungefährdeten Siegen gegen SPG TTV Ob. Triestingtal/Guntramsdorf 2 (7:0), Olympic Wien (6:2) und vor allem gegen den direkten Titelkonkurrenten TTV Wiener Neudorf 1947. Dabei gelang ihr das Kunststück in 8 Einzelpartien lediglich einen (!) Satz abzugeben.
Vor allem das letzte Match der Sammelrunde gegen die, bis dahin nur einen Punkt zurückliegenden, Wiener Neudorferinnen könnte bereits eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Titel gebracht haben. Das Match begann für die Niederösterreicherinnen gleich mit einem gehörigen Dämpfer. Ihre Nummer zwei, Monica Benkö konnte nach ihrem ersten Spiel gegen Sarah Strohmayer (0:3) aufgrund einer Grippe in weiterer Folge nicht mehr antreten. „Damit war die Partie für Wiener Neudorf natürlich schon schwer zu gewinnen“, so Horst Schätzer, der Sektionsleiter von Ossiachersee-Bodensdorf. In weiterer Folge konnten auch Katja Tomazic (gegen Andrea Wachter) und Evelyn Schätzer (gegen die Defensivkünstlerin Anja Pishun) ihre Spiele für die Kärntnerinnen für sich entscheiden. Ein Sieg im Doppel und ein 3:2 von Anja Pishun gegen Sarah Strohmayer änderten auch nichts mehr am letztendlich deutlichen Sieg von Bodensdorf.
Der Vorsprung in der Tabelle beträgt nach der ersten Sammelrunde bereits stattliche 3 Punkte auf Wiener Neudorf und 6 Punkte auf BAC Baden 1. Auch Baden blieb das ganze Wochenende hindurch ungeschlagen und konnte somit als einzige Mannschaft den Rückstand auf das Spitzenduo in Grenzen halten. Alle anderen Mannschaften kommen mit 10 und mehr Punkten Rückstand für den Gewinn der Meisterschaft wohl nicht mehr in Frage.
Spannend verlaufen werden im Verlauf der Meisterschaft jedoch noch die Positionskämpfe im Mittelfeld. So trennen die viertplatzierte Mannschaft von Kontakt Wien und die zehntplatzierte Mannschaft von ESV-Böhler Edelstahl Bruck an der Mur gerade einmal 6 Punkte.
