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Pressemitteilung  Herren 1 

Aufschlag im Einkaufszentrum

Nicht nur, dass das Land ob der Enns mit fünf Vereinen die meisten Vertreter in der easyTherm Tischtennis Bundesliga stellt, die Oberösterreicher sorgen auch regelmäßig für Highlights. Das kommende Oberösterreich-Derby zwischen Linz AG Froschberg und Walter Wels wird nicht in einer klassischen Tischtennishalle gespielt, sondern in einem Einkaufszentrum.

„Die Aufbauarbeiten beginnen bereits Donnerstagabend. Der Boden muss verlegt werden, Licht eingespannt werden, Tribünen werden aufgebaut“, erzählt Chef-Organisator Gerhard Demelbauer. Abgesehen von der ungewöhnlichen Location, sorgen die Organisatoren auch für ordentlich Stimmung vor Ort. Gerhard Demelbauer: „Wir machen das bereits zum ungefähr achten Mal. Im Maxcenter tut sich immer was, da sind ordentlich viel Zuschauer. Wir arbeiten natürlich mit einem Platzsprecher, DJ und als besondere Draufgabe mit Cheerleadern.“

Neben der einmaligen Kulisse, die auch den Sportlern gefällt und Spaß macht, geht es aber auch um wichtige Punkte für die easyTherm Bundesliga. Im Herbst überraschte Linz AG Froschberg die Welser und gewann 4:2. Dem Rückspiel sieht Linz AG Froschberg Manager Günther Renner nicht ganz so optimistisch entgegen: „Wir spielen leider ohne Ma Liang. Es wird sicher ein schweres Spiel, aber wir wollen ein Unentschieden erreichen.“

Der Singapurchinese im Dienste der Linzer hat vor kurzem seine Karriere beendet und ist nun als Trainer tätig. Nichtsdestotrotz überwiegt bei den Linzern die Vorfreude auf das Spiel. Günther Renner: „Welche Sportart kann schon ein echtes Meisterschaftsspiel in einem Einkaufszentrum austragen? Wir haben im Tischtennis unglaubliche Möglichkeiten und ich freue mich, dass wir sie nutzen und zu den Leuten hinaus gehen.“

Stockerau kämpft um Playoff-Platz

Mit drei Punkten Rückstand und einem Spiel weniger als Kapfenberg, liegt Stockerau in Schlagweite zum begehrten vierten Tabellenrang. Doch ausgerechnet am kommenden Wochenende, an dem Kapfenberg spielfrei hat, müssen die Niederösterreicher gegen die aktuelle Nummer 1 und 2 der Liga antreten.

Bereits Freitag kommt es zum Duell gegen Ligist. Im Herbst wurde die Partie mit 4:0 für Ligist gewertet, nachdem es wegen Schiedsrichterbeleidigung zu einem Spielabbruch kam. Ruhiger wird es definitiv Freitagabend zugehen. Robert Stieber, UTTC Raiffeisen Ligist: „Wir sehen uns durchaus in der Favoritenrolle, aber das waren wir gegen Kapfenberg auch. Bei den vorderen Tabellenplätzen ist es ganz eng. Als Favorit musst du das Spiel erst machen, daher gebe ich diese Rolle lieber ab.“

Samstagnachmittag empfängt Stockerau dann den bislang ungeschlagenen Serienmeister SVS Niederösterreich. Nach dem knappen 2:4-Erfolg im Herbst sind die SVS NÖ-Stars gewarnt. Stefan Fegerl: „Stockerau hat mit Jakab Janos einen ausgezeichneten Spieler auf Position 1. Auch im Doppel sind sie immer gefährlich. Ich denke es wird wieder eine enge Partie. Trotzdem gehen wir als Favorit in das Spiel und wollen natürlich gewinnen.“

Der Serienmeister muss gegen Stockerau auf Chen Weixing verzichten. Der Austrochinese ist gerade bei den Qatar Open im Einsatz.

Direkte Duelle um den Klassenerhalt

Während Stockerau noch um einen möglichen Playoff-Platz kämpft, treffen am unteren Tabellenende die abstiegsgefährdeten Teams aufeinander. Sowohl zwischen Linz Altstadt und der Turnerschaft Sparkasse Innsbruck, als auch zwischen Linz Waldegg und dem TTV Wr. Neudorf geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die vier Teams sind lediglich durch einen Punkt getrennt. In dieser Phase der Meisterschaft kann bereits jeder Punkt entscheidend sein.

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