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Herren 2  Pressemitteilung 

Auftakt zum 2. Herren-Bundesliga Grunddurchgang

Ab dem Wochenende des 14./15. Septembers 2013 kämpfen die insgesamt zwanzig Teams in je zwei Zehnergruppen darum ihre ambitionierten Saisonziele zu erreichen. Der österreichische Tischtennis-Cup Ende August in Linz brachte hierfür bereits die erste Standortbestimmung und je nach dortiger Platzierung gehen die besten sechs Mannschaften pro Gruppe mit wichtigen Bonuspunkten in die Saison. Den Großteil der Teams stellen mit je vier Vereinen Nieder- und Oberösterreich, gefolgt von je drei Vereinen aus Wien und der Steiermark. Dahinter liegen Tirol und Salzburg mit je zwei Teams und das Burgenland und Vorarlberg mit je einem Team. Einzig und alleine Kärnten konnte sich nach dem Abstieg der Heiligengraber Gemeinschaft in der Vorsaison leider mit keinem Team für die 2. Herren-Bundesliga qualifizieren.

Erstellt von Thomas Pinka
Bernhard Kranabitl mit seinem TTC Kuchl zählt zu den Mitfavoriten auf den Aufstieg

Wer sind die Favoriten, die um den Aufstieg kämpfen werden? Wer wird um den vermeintlichen Abstieg spielen? In welchen möglichen Aufstellungen können die jeweiligen Teams antreten? Die Auftaktveranstaltung mit dem Tischtennis-Cup erlaubt vorsichtige Prognosen, jedoch ist nicht bei jedem Team klar, ob diese auch in Bestbesetzung antreten konnten/wollten und welche Spieler unter der Saison dauerhaft zur Verfügung stehen.


2. Herren-Bundesliga A
Folgende Ausgangsposition ergibt sich in Gruppe A: Oberndorf mit 6 Bonuspunkten (BP), Saalfelden 5 BP, Gumpoldskirchen 4 BP, Biesenfeld 3 BP, Neusiedl/See 2 BP und Mauthausen mit einem BP


Zweifellos wird Oberndorf mit der exakt selben Aufstellung (Nemeth, Daxböck, Gal) wie letzte Saison abermals um den Titel mitspielen können. War Wiener Neudorf im Vorjahr noch zu überlegen, sind diese jedoch nach ihrem Aufstieg nun eine Etage weiter oben anzutreffen und kein potenzieller Gegner mehr. Auch der 1. Bundesliga Absteiger Saalfelden (Matviychuk, Luginger, Weiss, Grundner) wird praktisch unverändert antreten und wohl gleich wieder um den Titel und damit um den Aufstieg in Österreichs zweithöchster Spielklasse mitspielen. Gumpoldskirchen (Kraus-Güntner, Reiter) hingegen hat sich mit Jörg Pichler (vormals Baden AC) definitiv verstärkt, wird es aber gegen die zwei erst genannten Teams doch recht schwer haben zu bestehen. Biesenfeld (Kovacs, Leonhartsberger, Heine, Doppelbauer), Neusiedl/See (Szabo, Korbel, Ensbacher, Huber), Mauthausen (Janci, Hanus, Schaumberger, Oberfichtner) und Guntramsdorf (Ferenc, Padera, Malek, Strelec) werden sich wohl allesamt auch am Ende des Grunddurchganges im Mittelfeld wiederfinden können und sollten mit dem Abstieg nichts zu tun bekommen. Eine schwierige Saison mit einem beinharten Abstiegskampf scheint es für Innsbruck (Zoltan Bak, Edlinger, Pilsz), Leoben (Kovacs, Bernhard, Köberl, Hufnagl), und Wels (Angleitner, Plavsic, Wellinger) zu werden.


2. Herren-Bundesliga B
Folgende Ausgangsposition ergibt sich in Gruppe B: Kuchl mit 6 Bonuspunkten, Judendorf 5 BP,  Don Bosco 4 BP, Sportklub 3 BP, Mariahilf 2 BP und Kennelbach mit einem BP


Oberndorfs Situation in Gruppe A ist praktisch ident mit derer von Kuchl in Gruppe B. Unverändertes Team (Halmai, Seidl, Kranabitl), mit dem letztes Jahr Platz zwei im Grunddurchgang erreicht wurde und auch hier ist mit Linz-Altstadt dem erstplatzierten Team der Aufstieg gelungen. Damit ist Kuchl zweifellos der absolute Favorit auf den ersten Platz im Grunddurchgang von Gruppe B.  Um den wichtigen zweiten Platz (berechtigt zur Teilnahme am Play-off um den Aufstieg) wird es zwischen vielen Teams sehr eng zugehen. Ein Platz im vorderen Tabellenbereich sollte für den Sportklub (Kutis, Rapolt, Narayan), Mariahilf (Cecava, Wolf, Kral, Stengel) und Kennelbach (Toth, Sklensky, Jin, Kremmel, Rist) im Bereich des Möglichen liegen. Judendorf (Buchreiter, Nepozitek, Dirnberger) konnte sich mit Gabor Jakab massiv verstärken und mit fünf Bonuspunkten beim Tischtennis-Cup positiv überraschen. Auch Don Bosco (Probst, Schanbacher, Scherer) darf mit Thomas Müllner einen starken Neuzugang präsentieren und wird wie Judendorf, unter normalen Umständen, nichts mehr mit dem hinteren Tabellendrittel zu tun haben. Baden in Bestbesetzung (Levenko A., Levenko D., Bolbolian) ist aber ebenso nicht zu unterschätzen wie Flötzersteig (Kalinic, Kraft, Klaus, Coufal) und für jedes Spitzenteam ein gefährlicher Gegner. Im hinteren Tabellenbereich kann es für Linz-Froschberg (Blas, Grininger, Awad) eng werden, sollten sie nicht auf stärkere Kaliber aus dem umfangreichen Kader zurückgreifen können. Salzburg (Toth, Berger, Maier) ist hier nominell gesehen aktuell das schwächste Team und wird es richtig schwer haben sich aus dem Abstiegsplay-off heraus zu halten.


Fazit
Wie bereits eingangs erwähnt können einige Teams mit einem großen und ausgeglichenen Kader von vier bis fünf spielstarken Spielern in die Saison 2013/2014 gehen und in wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten mit einer stärkeren Aufstellung als beim Tischtennis-Cup antreten. Aus diesem Grund ist es auch nur schwer bis kaum möglich die endgültigen Stärkenverhältnisse in den jeweiligen Gruppen genau einzuschätzen. Dies trägt aber nur noch mehr zu einer spannenden Saison bei, in der wir garantiert die eine oder andere Überraschung am Ende des Grunddurchganges präsentiert bekommen werden.