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Pressemitteilung  Herren 1 

Erster Punkteverlust für Weinviertel Niederösterreich

Die weiße Weste des Meister und Cupsieger Weinviertel Niederösterreich hat seit Sonntagvormittag einen ersten kleinen Fleck. Im Heimspiel gegen die SG Stockerau kamen Stefan Fegerl, Daniel Habesohn und Dominik Habesohn nicht über ein 3:3 hinaus. Zudem ist Stefan Fegerl für das Spitzenspiel Montagabend bei der SPG Linz fraglich. Der große Held aus Sicht der Stockerauer war Janos Jakab mit zwei Siegen im Einzel und dem Erfolg im Doppel. Parallel dazu feierte Liganeuling Baden seinen zweiten Sieg in der easyTherm Tischtennis Bundesliga und fertigte ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen 4:1 ab. Die Badener waren am Nachmittag erneut im Einsatz und errangen gegen den UTTC Oberwart ein 3:3 Unentschieden.

Krisztian Molnar, SG Stockerau - Copyright: ttbundesliga/Mario Wanderer

Nach dem fulminanten Einstieg der neu gegründeten SPG Linz, die auf Anhieb beim 4. Österreichischen Tischtennis Cup bis ins Finale vorstieß, hat die noch junge Saison seine zweite kleine Sensation in der easyTherm Tischtennis Bundesliga – die Neuauflage des Meisterschaftsfinales von 2015 zwischen Weinviertel Niederösterreich und der SG Stockerau endete Sonntagvormittag mit 3:3.

Speziell Janos Jakab bewies auf Seiten von Stockerau wahre Kämpferqualitäten. Zum Auftakt rang Jakab Dominik Habesohn mit 3:2 nieder, nachdem er bereits 1:2 und 1:7 in Satz vier zurück lag. Daniel Habesohn gelang mit seinem 3:1-Sieg über David Serdaroglu der Ausgleich und Stefan Fegerl stellte nach seinem mühevoll erkämpften 3:2-Triumph über Krisztian Molnar auf 2:1 für den amtierenden Meister. An der Seite von Krisztian Molnar gelang es im Anschluss Janos Jakab den Europameister und Vize-Europameister im Doppel, Stefan Fegerl und Daniel Habesohn, mit 3:1 zu bezwingen.

Nach der erneuten Führung für Weinviertel Niederösterreich durch den 3:0-Sieg von Dominik Habesohn über David Serdaroglu, war es erneut Janos Jakab der seine Teamkollegen jubeln ließ. Im Duell mit Daniel Habesohn ging Jakab wie schon gegen dessen jüngeren Bruder mit 3:2 als Sieger vom Platz und sicherte Stockerau den unerwarteten Punktegewinn bei Weinviertel Niederösterreich.

Die Meistertruppe von 2015 trat stark gehandicapt an die Platte. Daniel Habesohn machte erneut der Ischias Probleme, wodurch er in den vergangene Wochen auch nur sehr wenig trainieren konnte. Zudem erwischte Stefan Fegerl eine leichte Grippe und trat mit Fieber an.

Daniel Habesohn, Weinviertel Niederösterreich: „Es hätte heute auch ein 4:1-Sieg werden können. Aber Janos Jakab hat sich gegen Dominik (Anm. Habesohn) unglaublich zurückgekämpft. Momentan sind wir eine kleine Invaliden-Truppe. Wir müssen schauen, dass wir jetzt schnell wieder auf die Beine kommen, vor allem in Hinblick auf die Champions League.“

Baden im Aufwind

Für Stockerau ist es das zweite Unentschieden an diesem Wochenende nach dem 3:3 gegen Baden tags zuvor. Im Spiel gegen ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen zeigte sich bei Baden erneut Kirill Gerassimenko in bestechender Form. Nach Siegen von Gerassimenko über Simon Pfeffer, Andreas Levenko über Martin Storf und dem Erfolg im Doppel, setzte Gerassimenko mit seinem 3:2-Triumph über Martin Storf den Schlusspunkt.

Den Ehrenpunkt für die Oberösterreicher holte Bernhard Kinz-Presslmayer. Er verkürzte mit seinem 3:1-Erfolg über Dimitrij Levenko zwischenzeitlich auf 1:2.

Doch damit war der Arbeitstag für Gerassimenko und Co. noch nicht beendet. Um 16:00 Uhr empfing man in der Veranstaltungshalle Baden den UTTC Oberwart. Das Heimrecht für diese Partie wurde getauscht, da das Rückspiel im Frühjahr im Einkaufszentrum Oberwart ausgetragen wird.

Baden legte gegen die Burgenländer durch Andreas Levenko und Kirill Gerassimenko einen wahren Traumstart hin und führte rasch 2:0. Doch Zoltan Zoltan gelang gegen Dimitrij Levenko und danach im Doppel gemeinsam mit Victor Vajda postwendend der Ausgleich. Für Gerassimenko war das verlorene Doppel an diesem Tag die einzige Niederlage, denn auch in seinem zweiten Einzel setzte er sich gegen Victor Vajda mit 3:1 durch und brachte Baden erneut in Führung.

Andreas Levenko, der am Vormittag mit David Serdaroglu bereits einen Spieler mit Bundesligaerfahrung bezwingen konnte, unterlag Mathias Habesohn im abschließenden Spiel knapp mit 2:3, wodurch sich die beiden Teams mit einem 3:3-Unentschieden trennten.

Spielergebnisse

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