Meisterliche Vorstellung der Titelverteidiger

Linz AG Froschberg gegen SVS Ströck. Diese Begegnung hält was es verspricht. Zwei Teams auf Augenhöhe, die sich seit der Gründung der SVS Ströck im Jahr 2010 um nationale und internationale Titel matchen. Vergangene Saison räumten die Linzerinnen alles ab – Champions League Titel, Superliga-Titel und Meistertitel in einer Saison.
 
Die SVS Ströck verstärkte sich für die aktuelle Saison mit der Schwedin Li Fen, die im Oktober in Schwechat den Europameistertitel im Einzel errang. Ein großes Spiel stand also Samstagnachmittag bevor. Ein Spiel das bereits nach vier Partien zu Ende war. Linz AG Froschberg jubelte über den 4:0-Erfolg, tankte nochmals ordentlich Selbstvertrauen vor dem erwarteten Showdown gegen den Erzrivalen beim Bundesliga-Finale im Mai.
 
Hart zu kämpfen in der Arena Kufstein hatte „CarinthiaWinds-Villacher“. Nach einem klaren 4:0 Auftakterfolg über Halbturn, folgte nur wenig später ein 3:3 gegen das Leistungszentrum Linz Froschberg. Dieses Ergebnis ist umso beachtlicher, da die Oberösterreicherinnen mit lediglich zwei Spielerinnen antraten. Damit wurden zwei Partien automatisch mit 3:0 für die Kärntnerinnen gewertet. Das LZ Linz Froschberg stand nach drei wirklich gespielten Partien sogar knapp davor das Spiel zu gewinnen. Mit einem 1:3-Erfolg über Camelia Postoaca konnte Kärntens Nummer 1, Amelie Solja, die Niederlage aber gerade noch verhindern.
 
Wels lässt sich nicht unterkriegen
Walter Wels hat sich zu Beginn der Saison ein Ziel gesetzt – die Vormachtstellung der SVS Niederösterreich zu brechen. Doch der Serienmeister spricht dabei ein gewichtiges Wörtchen mit. Die stolze Serie von bislang 14 Meistertiteln in Folge soll weder in dieser, noch in den darauffolgenden Saisonen reißen.
 
Im Spitzenspiel gegen die Oberösterreicher Sonntagvormittag stellte die SVS Niederösterreich dies ein weiteres Mal eindrucksvoll unter Beweis. Beide Teams gaben jeweils einen ihrer Spitzenspieler vor. Bei Wels fehlte der Singapurchinese Zhan Jian, die SVS Niederösterreich trat ohne Chen Weixing auf.
 
Die hohe Dichte an absoluten Spitzenspielern bei den Niederösterreichern beschert ihnen nicht nur in der heimischen Liga einen Vorteil. Und diesen Vorteil nutzte das Team erneut aus. 4:0 hieß es am Ende für den Serienmeister. Ein Ergebnis, von dem sich die Oberösterreicher aber nicht unterkriegen lassen wollen. Ihre Hoffnungen für das Bundesligafinale ruhen auf Zhan Jian.

Rudolf Bräuml, Obmann Stv. SPG Walter Wels: “Die ersten zwei Partien waren die Entscheidung. Wenn wir die gewinnen, kann das Spiel auch anders verlaufen. Fürs Finale hoffen wir natürlich auf Zhan Jian und auf ein gutes Händchen bei der Aufstellung. Prinzipiell ist die SVS Niederösterreich immer Favorit, aber wir können sie ärgern.”

Frank Mair, Vorsitzender der easyTherm Tischtennis Bundesliga: “Dieses Spiel war die beste Werbung für unseren Sport. Die SVS Spieler waren in beeindruckender Form. Um die SVS Niederösterreich in dieser Form zu schlagen, müssen die Welser beim Finale zulegen.”

Eine Zusammenfassung der Partie ist am 20. März um 20:15 Uhr auf ORF Sport+ zu sehen.
 
Ligist wieder auf Rang 2
Während Wels heiß auf den Titel ist, wollen die Spieler der Raiffeisen Ligist Platz 2 in der Tabelle erobern. Ein 4:0 Erfolg Samstagnachmittag gegen Wiener Neudorf und ein 4:2 Sieg über Oberwart Sonntagfrüh legten den Grundstein um Platz 2 zurückzuerobern. Durch die Niederlage der SPG Walter Wels gegen SVS Niederösterreich, konnte die Raiffeisen Ligist mit den Oberösterreichern in der Tabelle wieder gleich ziehen. Dank des besseren Spielverhältnisses scheinen die Steirer sogar auf Platz 2 auf.
 
Wochenende der letzten Chance
Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren steht noch ein Wochenende in der easyTherm Tischtennis Bundesliga aus. Ein Wochenende an dem es nochmals um wichtige Punkte für das Bundesligafinale am 11./12. Mai geht.

Spielergebnisse Damen

Spielergebnisse Herren

Tabelle Damen

Tabelle Herren