Vor gut 100 Fans ging die SPG Linz im Sportpark Lissfeld mit einem leichten Vorteil in das mit Spannung erwartete Spiel der beiden Topteams. Aufgrund des Fehlens von Stefan Fegerl auf Seiten von Weinviertel Niederösterreich ging die erste Partie automatisch mit 3:0 an Li Hu. Die beiden Brüder Daniel und Dominik Habesohn holten im wahrsten Sinne die Kohlen aus dem Feuer für ihren Verein.
Dominik Habesohn schaffte gegen Michael Pichler mit 3:1 den Ausgleich. Der amtierende Mannschafts-Europameister Daniel Habesohn legte mit 3:1 gegen Daniel Kosiba nach und gemeinsam stellten sie im Doppel sogar auf 3:1 für Weinviertel Niederösterreich. Das Unentschieden und damit ein Punktegewinn war den Niederösterreichern sicher.
Durch die Absage von Stefan Fegerl war den Oberösterreichern ein weiterer Punkt im sechsten Spiel sicher. Es lag also an Li Hu das Unentschieden für die Gastgeber zu retten. Doch der Linzer tat sich gegen Dominik Habesohn äußerst schwer. Li Hu war bereits 0:1 und 5:9 hinten, drehte aber Satz zwei noch und konnte ausgleichen. In Satz drei gelang es Dominik Habesohn die Führung zurückzuerobern, doch der Linzer kämpfte sich erneut zurück. Auch im fünften Satz lief Li Hu einem Rückstand hinterher, konnte den Satz aber noch drehen und das Spiel mit 3:2 gewinnen.
Robert Renner, Manager SPG Linz: „Es war eine komische Stimmung aufgrund der Verletzungen auf beiden Seiten. Schade, dass beide Teams nicht in voller Stärke antreten konnten. Das Spiel und die Fans hätten es sich verdient. Im Doppel war die Verletzung von Daniel Kosiba merklich spürbar. Unterm Strich ist das Unentschieden aufgrund der Ausgangsposition gerecht.“
Kapfenberg wieder unter Top 4
Über vier Stunden dauerte Montagabend die Begegnung zwischen dem UTTC Oberwart und KSV HiWay Grill Kapfenberg. Für die Steirer war es das einzige Spiel in der easyTherm Tischtennis Bundesliga an diesem Wochenende, während Oberwart bereits am Sonntag zu einem 3:3 Unentschieden bei Baden kam.
Zoltan Zoltan eröffnete die Partie mit einem 3:1-Sieg über Martin Heimberger. Im Anschluss mussten sich sowohl Mathias Habesohn gegen David Vorcnik und Victor Vajda gegen Christoph Simoner mit 2:3 knapp geschlagen geben. Mit dem 3:1-Triumph im Doppel spielte sich Kapfenberg eine 3:1 Führung heraus und war machte einen großen Schritt die Partie für sich zu entscheiden.
Doch zunächst gelang es Zoltan Zoltan gegen David Vorcnik in einem Fünf-Satz-Krimi nochmals auf 2:3 zu verkürzen. Danach war es Martin Heimberger auf Seiten der Steirer vorbehalten für die Entscheidung zu sorgen – im letzten Spiel des Abends besiegte er Mathias Habesohn mit 3:1 und besiegelte den 4:2-Auswärtserfolg für Kapfenberg.
Bei einem Spiel mehr als Baden, liegt der KSV HiWay Grill Kapfenberg damit wieder auf Rang 4 in der Tabelle der easyTherm Tischtennis Bundesliga.
