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ITTF/WTT  International  Individual  Elite  Herren 1, win2day Oberes Playoff 

Sensationell! Levenko reist als WTT-Sieger zum Montags-Hit nach Wr. Neustadt

Ein Jubelschrei voller Inbrunst – mit geballten Fäusten feierte Andreas Levenko die große Sensation, nämlich seinen ersten WTT-Turniersieg beim Feeder in Antalya (Tür). Wie im Halbfinale gegen Amir Hodaiei (Iran/14) drehte der frischgebackene Staatsmeister auch im Endspiel gegen den Belgier Adrien Rassenfosse einen 0:1-Rückstand in ein 3:1 und fixierte damit den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn. Als Turniersieger reist der Felbermayr-Wels-Star nun zurück zum win2day-Bundesliga-Hit am Montag nach Wr. Neustadt. Stockerau fiel nach dem 2:4 gegen Kennelbach auf den Relegationsplatz zurück.

Erstellt von Miguel Daxner
Kommt als Sieger der Türkei Open nach Wr. Neustadt: Felbermayr Wels-Ass Andreas Levenko. Foto: WTT

Das ist KEIN Aprilscherz! Andreas Levenko ist WTT Feeder Sieger von Antalya (Tür). Der frischgebackene Staatsmeister musste in sechs Spielen nur drei Sätze abgeben. Herausragend war das 3:0 im Achtelfinale gegen den Topgesetzten Can Akkuzu (F). Im Halbfinale konnte die Nr. 31 des Turniers den Iraner Amir Hodaiei (Nr. 14) nach einem 0:1-Satzrückstand mit 3:1 bezwingen. Im Finale konnte der 24-Jährige dieses Kunststück gegen den belgischen Meister Adrien Rassenfosse (Bel/23) wiederholen. „Ich war im ersten Satz noch nicht mit seinen Aufschlägen vertraut, hab dann in der Serviceannahme voll  riskiert und das hat geklappt“, schilderte Levenko. Am Ende brüllte er sich den Stolz aus der Seele, ballte die Fäuste und feierte nach dem U18-Vize-Europameister-Titel und Platz 1 in der U21-Weltrangliste 2019 den nächsten Meilenstein seines TT-Lebens. „Das gesamte Adrenalin musste raus. Diese beiden Ergebnisse mit den Staatsmeisterschaften und den Türkei Open – das war einfach der Wahnsinn. Ich habe soviel Zeit und Training investiert. Jetzt folgte die Ernte. Das war ein Meilenstein auf dem Weg in Richtung Olympia-Qualifikation“, zeigte sich Levenko begeistert und blickte nochmals zurück: „Vor allem das Halbfinale gegen den Iraner, gegen den ich schon einmal 3:4 verloren hatte war wichtig. Er hat ein unangenehmes Service und ich konnte es diesmal entschärfen.“

Der Felbermayr Wels-Held kommt also als WTT-Champion zum win2day-Bundesliga-Spitzenspiel am Montag (18 Uhr) bei Vizemeister SolexConsult Wr. Neustadt. „Wir haben ein Luxusproblem bei der Aufstellung: Neben Levenko sind auch Maciej Kolodziejczyk als Vizemeister nach seinem Team-Debüt sowie Jiri Martinko und Nandor Ecseki in Topform. Es tut weh, dass wir einen aus dem Quartett nicht zum Einsatz bringen können“, sagt Wels-Boss Bernhard Humer vor der Neuauflage des Vorjahres-Finales. Bei Wr. Neustadt kommt erneut der Japaner Kenji Matsudaira, der die Niederösterreicher zum Cup-Sieg geführt hatte zum Einsatz. „Dieses Spitzenspiel wird ein echtes Spektakel und wir versuchen alles, um den Welser Erfolgslauf zu stoppen“, kontert Wr. Neustadt-Chef Franz Gernjak.   

Kennelbach erkämpft 4:2 in Stockerau
Aus der Traum vom möglichen Halbfinal-Ticket in der win2day-Bundesliga für Panaceo Stockerau. Der Dritte der Europe Trophy fiel nach dem 2:4 gegen Raiffeisen Kennelbach auf den Relegationsplatz zurück. Die Vorarlberger gewannen das dramatische Duell dank dreier Erfolge von Simon Pfeffer, der sich jeweils erst im Decider durchgesetzt hatte. Im Topspiel gegen David Serdaroglu kam Pfeffer nach einem 0:1 und 1:2-Rückstand ins Tie-Break verwertete nach einer 5:1-Führung den fünften Matchball zum 6:5, auch im zweiten Einzel gegen Alexander Chen schaffte Pfeffer nach einem 1:2 das Comeback und gewann den Decider mit 6:4. Nach ähnlichem Muster das Doppel: Mit Istvan Toth holte er einen 0:2-Rückstand gegen Michal Bankosz/David Serdaroglu auf, gewann den sudden death mit 6:3. Den vierten Zähler besorgte Miroslav Sklensky durch ein 3:1 gegen Serdaroglu. Sklensky hatte im Auftaktmatch gegen Alexander Chen zwei Matchbälle vergeben und 2:3 verloren. Den zweiten Stockerauer Score holte Bankosz durch ein 3:0 gegen Toth. Kennelbach hat nun zwei Runden vor Schluss einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

4:0! Damen-Meister erneut im Endspiel
Nach dem absoluten Krimi des Halbfinal-Hinspieles der win2day-Bundesliga zwischen Panaceo Stockerau und Linz AG Froschberg, folgte im Rückspiel ein klares 4:0 für den Serienmeister. Die Linzerinnen, die aus Termingründen im Hinspiel auf Sofia Polcanova verzichten mussten, brachten die Europameisterin gleich im Topmatch zum Einsatz: Aber zunächst ging Renata Strbikova mit 2:0 in Führung, lag auch im Decider mit 4:2 voran und musste sich am Ende mit 4:6 geschlagen geben. Der Grundstein zum Finaleinzug war gelegt. Karoline Mischek musste dann gegen Sofia Lu Chen und im Doppel mit Suthasini Sawettabut gegen Sofia Lu Chen/Renata Strbikova keinen Satz mehr abgeben. „Wir wussten, dass es ohne Polcanova gegen Stockerau schwer wird. Aber heute konnten wir komplett antreten und deutlich gewinnen. Ich finde es aber sportlich schade, dass die Niederösterreicherinnen im Rückspiel ohne Li Qiangbing antraten“, meinte Froschberg-Chef Günther Renner nach dem 4:0.

Im Hinspiel tags zuvor führten die Gastgeberinnen nach Siegen von Renata Strbikova (3:1 gegen Karoline Mischek), Li Qiangbing (3:2 gegen Suthasini Sawettabut) und Fang Molei/Renata Strbikova (3:2 gegen Margarita Baltusyte/Suthasini Sawettabut) mit 3:1 und auch Strbikova lag gegen Sawettabut mit 2:0 voran, konnte dann im Decider den Matchball zum 4:1 nicht verwerten. Mit diesem Resultat wären die Niederösterreicherin dem Finaltraum sehr nahe gewesen. Aber der 22-fache Meister schlug zurück, gewann dieses wichtige Match dank eines 6:5 im Decider durch Sawettabut und Karoline Mischek holte durch ein 3:1 zum Abschluss gegen Li Qiangbing das Remis.

Am Montag empfängt LZ Linz Vizemeister NanoTech Villach (Lissfeld, 13 Uhr) zum zweiten Halbfinal-Hinspiel. Der Grunddurchgangssieger konnte beide bisherigen Saisonduelle (4:2 und 4:1) gewinnen.

WTT Feeder in Antalya/Türkei

Einzel-Finale:
Andreas Levenko (Ö/31) – Adrien Rassenfosse (Bel/23) 3:1 (-9, 6, 5, 9)
Einzel-Halbfinale:
Andreas Levenko (Ö/31) – Amir Hodaiei (Iran/14) 3:1 (-9, 7, 4, 5)
Einzel-Viertelfinale:
Andreas Levenko (Ö/31) – Kao Cheng-Jui (TPE/10) 3:0 (9, 3, 9)
Einzel-Achtelfinale:
Andreas Levenko (Ö/31) – Can Akkuzu (F/1) 3:0 (4, 6, 4)

win2day 1. Herren-Bundesliga, oberes Play-Off

Samstag, 1.4.:
Panaceo Stockerau – Raiffeisen Kennelbach 2:4
Alexander Chen – Miroslav Sklensky 3:2 (Decider 6:5)
David Serdaroglu – Simon Pfeffer 2:3 (Decider 5:6)
Michal Bankosz – Istvan Toth 3:0
Michal Bankosz/David Serdaroglu – Istvan Toth/Simon Pfeffer 2:3 (Decider 3:6)
Alexander Chen – Simon Pfeffer 2:3 (Decider 4:6)
David Serdaroglu – Miroslav Sklensky 1:3

Montag, 3.4. (18 Uhr):
SolexConsult Wr. Neustadt – SPG Felbermayr Wels (live auf ORF Sport+)

Tabelle: win2day 1. Herren-Bundesliga oberes Play-off

Rang

Mannschaft

Sp

S

U

N

Sp-V

Sz-V

P

1.

SPG Felbermayr Wels

12

11

1

0

47

:

13

157

:

81

35

2.

SolexConsult TTC Wiener Neustadt

12

11

0

1

46

:

15

157

:

82

34

3.

SPG Linz

12

7

2

3

39

:

26

147

:

108

28

4.

UTTC Sparkasse Salzburg

12

5

0

7

31

:

37

129

:

149

22

5.

Badener AC

12

3

2

7

25

:

35

104

:

127

20

6.

UTTC Raiffeisen Kennelbach

12

4

0

8

26

:

39

102

:

149

20

7.

PANACEO Stockerau

12

3

1

8

26

:

39

119

:

137

19

8.

TTC Raiffeisen Kuchl

12

1

0

11

9

:

45

65

:

147

14

Modus: Die ersten Vier spielen Halbfinale und Finale. Abstieg: Der Achte steigt ab, der Siebente spielt Relegation gegen den Zweiten des Unteren Play-Offs.

So geht´s weiter: 14.4. (18:30 Uhr):
Panaceo Stockerau – UTTC Sparkasse Salzburg
Raiffeisen Kennelbach – TTC Raiffeisen Kuchl (17 Uhr)
Badener AC – SPG Linz
15.4. (15 Uhr):
TTC Raiffeisen Kuchl – Panaceo Stockerau
16.4.:
SPG Linz – SolexConsult Wr. Neustadt (10)
UTTC Sparkasse Salzburg – Badener AC (15)
SPG Felbermayr Wels – Raiffeisen Kennelbach (15)

win2day 1. Damen-Bundesliga, oberes Play-Off

HALBFINALE:

Rückspiel, Samstag, 1.4. in Stockerau:
Linz AG Froschberg – Panaceo Stockerau 4:0
Sofia Polcanova – Renata Strbikova 3:2 (Decider 6:4)
Suthasini Sawettabut – w.o. 3:0
Karoline Mischek – Sofia Lu Chen 3:0
Karoline Mischek/Suthasini Sawettabut – Sofia Lu Chen/Renata Strbikova 3:0

Hinspiel am Freitag:
Panaceo Stockerau – Linz AG Froschberg 3:3
Renata Strbikova – Karoline Mischek 3:1
Li Qiangbing – Suthasini Sawettabut 3:2 (Decider: 6:4)
Fang Molei – Margarita Baltusyte 0:3
Fang Molei/Renata Strbikova –  Margarita Baltusyte/Suthasini Sawettabut 3:2 (Decider: 6:5)
Renata Strbikova – Suthasini Sawettabut 2:3 (Decider: 5:6)
Li Qiangbing – Karoline Mischek 1:3

Montag, 3.4.:
LZ Linz – NanoTech Villach (Lissfeld, 13 Uhr)

Rückspiel, Mittwoch, 12.4.:
NanoTech Villach – LZ Linz (Globo Plaza, 14 Uhr)

FINALE in Linz (Termin offen)

Tabelle, win2day 1. Damen-Bundesliga oberes Play-off - 2022/2023 

Rang

Mannschaft

Sp

S

U

N

Sp-V

Sz-V

P

1.

TTC "NanoTech" Villach

14

11

2

1

51

:

18

169

:

82

38

2.

LINZ AG Froschberg

14

11

2

1

50

:

20

174

:

80

38

3.

LZ Linz-Froschberg

14

6

5

3

44

:

33

164

:

124

31

4.

PANACEO Stockerau

14

6

2

6

35

:

34

123

:

128

28

5.

SU Spk. Kufstein

14

6

1

7

36

:

37

135

:

135

27

6.

SC Ossiacher See Bodensdorf

14

4

3

7

32

:

40

123

:

149

25

7.

Olympic Wien

14

4

1

9

28

:

40

102

:

143

23

8.

ESV-TT Bruck/Mur

14

0

0

14

2

:

56

22

:

171

14

Modus: Die ersten Vier spielen Halbfinale und Finale. Abstieg: Der Achte (Bruck) steigt ab, der Siebente (Olympic Wien) spielt Relegation gegen den Zweiten des Unteren Play-Offs.

Weitere Events:
bis 2.4. WIN-Turnier, Serie 4 in Linz (OÖ)
4.4. deutsche Liga
5.-9.4. U21-EM in Sarajevo (BIH)
6.-10.4. Raiffeisen Youth Championships in Linz
7.4. win2day Bundesliga
9.-15.4. WTT Champions in Xinxiang (Chn)
11.4. französische Liga
12.4. win2day Bundesliga
14.-16.4. win2day Bundesliga
14.-15.4. WTT Youth Star Contender in Podgorica (MNE)
15.-21.4. World Transplant Games in Perth (Aus)
17.-23.4. WTT Champions in Macao (Chn)
17.-23.4. WTT Youth Contender in Spa (B) und Metz (F)
17.4. französische Liga
17./18.4. Super League Halbfinale
21.-23.4. Österreichische Meisterschaften der Senioren in Klagenfurt (K)
25.4. Super League-Finale
26.-28.4. U15-ÖMS in Feldkirch (VI
27.-30.4. win2day Bundesliga-Halbfinale
28.4.-1.5. Österreichische Meisterschaften U13/U11 in Freistadt (OÖ)
30.4. deutsche Liga
5.-7.5. EM-Play-Off-Runden mit Österreichs Damen in Osijek (Kro)
7.5. win2day Bundesliga-Finale in Wels (15)

9.5. französische Liga
19.-21.5. Österreichische Meisterschaften U19 in Rif (S)
20.-28.5. WM in Durban/Südafrika
26.-28.5. Österreichische Meisterschaften U15 in Feldkirch (V)
9.-11.6. Österreichische Meisterschaften U17 in Kufstein (T)
14.-18.6. U13-EM
21.6.-2.7. European Games in Krakau (Pol)
26.6.-1.7. Senioren-EM in Sandefjord/Norwegen
14.-23.7. Nachwuchs-EM in Gliwice/Polen
5.-10.9. Para-EM
10.-17.9. Team-EM in Malmö (Swe)
29.9.-1.10. European Youth Top 10 in Bukarest
17.11. 100-Jahr-Feier des ÖTTV im Wiener Rathaus
23.-26.11. Frauen-Weltcup
27.11.-3.12. Youth WM
5.-9.12. Herren-Weltcup
2024: 15.-20.10. EM in Linz

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