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Pressemitteilung  Herren 1 

Wer holt sich die Big Points

Zwei Wochenenden sind noch ausständig in der easyTherm Tischtennis Bundesliga der Herren. Drei Teams stehen bereits fix im oberen Playoff. Walter Wels kämpft gegen Weinviertel Niederösterreich im direkten Duell um den dritten Sieg in Folge in der Bundesliga, die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck kann sich in den direkten Duellen gegen Linz AG Froschberg und DSG Union Linz Waldegg selbst aus der Relegation spielen. Montagabend steigt das TV Spiel der Runde zwischen ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen und dem UTTC Oberwart – Ausstrahlung der Highlights am 14. April um 20:30 Uhr auf ORF Sport+.

Erstellt von Markus Riedlmayer
Stefan Fegerl, Weinviertel Niederösterreich - Copyright: ttbundesliga/Mario Wanderer

2014 feierte Walter Wels mit dem Finalerfolg über Weinviertel Niederösterreich seinen wichtigsten Sieg in der easyTherm Tischtennis Bundesliga. Nach der Finalniederlage im Cup, bestätigten die Oberösterreicher in der Liga im Herbst mit ihrem 4:2-Auswärtserfolg, dass der Finalsieg in der Meisterschaft gegen den ehemaligen Serienmeister keine Eintagsfliege war.

Auch wenn man im Cup zeitgleich um wichtige Punkte für die Liga spielte, so kann man das Bundesliga-Opening als eigenen Bewerb rechnen. Damit kämpfen die Welser am Samstag vor heimischem Publikum um ihren dritten Sieg en suite in der Liga gegen Weinviertel Niederösterreich.

Gerhard Demelbauer, Obmann SPG Walter Wels: „Drei Siege hintereinander wären natürlich super. Es wird sicher eine schöne, spannende Partie. Wer am Ende als Sieger aus dem Spiel hervorgeht wird mitunter von der Tagesverfassung abhängen. Wenn wir so einen Lauf wie im Herbst gegen sie haben können wir das Spiel für uns entscheiden.“

Weinviertel Niederösterreich möchte die Serie der Welser naturgemäß kurz halten. 

Offene Rechnung begleichen

Das Duell mit Oberwart sehnen sich die Spieler von Walter Wels Sonntagvormittag bereits herbei. Im Herbst rangen die Burgenländer dem Meister ein 3:3 Unentschieden ab. „Mit Oberwart haben wir noch eine Rechnung offen“, sagt Gerhard Demelbauer, beschwichtigt zeitgleich aber mit einem Augenzwinkern, „sollten wir am Samstag gegen Weinviertel Niederösterreich gewinnen, kann ich gegen Oberwart erneut mit einem Unentschieden leben.“

Für die Burgenländer spricht auf jeden Fall, dass sie ausgeruht nach Wels kommen. Während Walter Wels Samstagnachmittag Weinviertel Niederösterreich empfängt, hat Oberwart spielfrei. Franz Felber, Obmann UTTC Oberwart, dämpft allerdings die Erwartungen: „Es wird schwer sein das 3:3 zu wiederholen, weil sie gewarnt sind. Zu Hause ist Wels haushoher Favorit. Aber Überraschungen kann es immer geben. Wir spielen zurzeit sehenswertes Tischtennis, die Mannschaft ist gut drauf.“

Entscheidendes Wochenende für Innsbruck

Vier Punkte, bei zwei Spielen weniger, trennt die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck von DSG Union Linz Waldegg und Linz AG Froschberg und damit vom wichtigen Platz 8 in der Tabelle. Samstag und Sonntag können sich die Tiroler in den direkten Duellen mit den beiden Mannschaften aus der Relegation spielen.

Doch es werden zwei harte Spiele. Im Herbst musste die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck gegen DSG Union Linz Waldegg zuhause eine 2:4 Niederlage einstecken. Gegen Linz AG Froschberg holte man mit dem 3:3 Unentschieden zumindest einen Punkt.

Kapfenberg will Platz 4 festigen

Nach dem 4:0-Triumph über Raiffeisen Union Oberndorf im Herbst, kommt KSV HiWay Grill Kapfenberg als klarer Favorit zu den Niederösterreichern. Tags darauf, Sonntagvormittag, treten die Steirer beim UTTC Stockerau an. Im Herbst feierte Stockerau noch einen 4:1-Erfolg, doch Kapfenberg hat sich im Winter mit Christoph Simoner entscheidend verstärkt.

Wolfgang Heimrath, Obmann KSV HiWay Grill Kapfenberg: „Nachdem wir gegen Wels einen Punkt gemacht haben, warum soll uns das gegen Stockerau nicht auch gelingen? Es wird auf jeden Fall nicht leicht, da sie ein sehr starkes Doppel haben. Wir werden auf jeden Fall in stärkster Besetzung antreten. Gegen Oberndorf müssen wir gewinnen.“

TV-Spiel in Mauthausen

Der ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen ist wie Oberwart rein rechnerisch noch im Rennen um den vierten Platz. Die besten Karten besitzt dabei allerdings aktuell Kapfenberg. Franz Felber vom UTTC Oberwart sieht die Chancen auf Platz 4 seiner Mannschaft äußerst minimal: „Am Papier geht sich das zwar noch aus, aber in der Praxis mit den ausstehenden Spielen gegen Weinviertel Niederösterreich und Stockerau wird sich das für uns nicht ausgehen.“

Auch Mauthausen hat mit Weinviertel Niederösterreich am Sonntag einen harten Brocken vor sich. Im Herbst musste man sich glatt mit 0:4 geschlagen geben. Lediglich einen Satz in vier Spielen konnten die Oberösterreicher damals für sich entscheiden. Die Erwartungen für das Rückspiel sind niedrig. Bernhard Presslmayer, ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen: „Wir werden voll fighten, sind aber klarer Außenseiter.“

Spannend wird es dafür mit Sicherheit Montagabend beim TV Spiel gegen den UTTC Oberwart. Als 4:2-Sieger gingen die Burgenländer im Herbst vom Platz. Martin Storf musste sich dabei Michael Buganyi nur knapp mit 2:3 geschlagen geben, Simon Pfeffer musste verletzt antreten und verlor seine beiden Einzel klar mit 0:3. Doch Bernhard Presslmayer konnte die Partie mit seinem Sieg im Einzel über Victor Vajda und dem Erfolg im Doppel offen gestalten.

Bernhard Presslmayer, ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen: „Ich erhoffe mir von dem Spiel einiges. Alle sind fit und nahezu verletzungsfrei. Im Herbst hat uns nicht viel auf ein Unentschieden gefehlt, am Montag wollen wir klar gewinnen.“

Die Highlights des Spiels werden am 14. April um 20:30 Uhr auf ORF Sport+ gezeigt. 

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