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Pressemitteilung  Herren 1 

Wettersorgen in der easyTherm-Bundesliga

Vor einem Jahr mussten die Spieler der Raiffeisen Ligist eine zehnstündige Autofahrt bewältigen, ehe sie zum Spitzenspiel bei Wels antreten konnten. Das erhofft man sich heuer zu ersparen. Wels hingegen erwartet neben der punktegleichen Ligist am Sonntag noch ein weiteres heißes Duell, wenn am Samstag Kapfenberg bei den Oberösterreichern zu Gast ist. Hinter Kapfenberg wittert bereits Stockerau seine Chance an den Steirern in der Tabelle vorbeizuziehen und einen der begehrten Playoff-Plätze in der easyTherm Tischtennis Bundesliga zu ergattern. Auch im Kampf um den Klassenerhalt geht es zwischen Wiener Neudorf und Linz Altstadt um wichtige Punkte.

© ttbundesliga

„Es wird ein heißes Wochenende“, bestätigt SPG Walter Wels Obmann Gerhard Demelbauer. „Gegen Ligist erwarte ich mir eine offene Partie. Im Herbst haben wir 3:3 gespielt. Entscheidend wird die Tagesverfassung sein, wir hoffen aber auch, dass wir den Heimvorteil nutzen können.“ Mit dem Singapur-Chinesen Zhan Jian wird der Star des Teams am Wochenende fehlen. Gerhard Demelbauer: „Eine Freigabe zu bekommen ist immer schwierig. Wenn sein Verband ihn braucht, hat das Vorrang.“
 
Auch Raiffeisen Ligist Obmann Robert Stieger erwartet ein ähnlich spannendes Spiel wie im Herbst, hofft aber vor allem auf eine reibungslose Anreise: „Ich hoffe, dass unsere Jungs den Schwung aus dem Training mitnehmen können. Es sind alle fit und wir sind motiviert Platz 2 hinter SVS Niederösterreich zu sichern.“ Vor einem Jahr hatten die Ligist-Spieler eine knapp zehnstündige Anreise von Innsbruck nach Wels aufgrund des Wetters. Zumindest das soll ihnen heuer erspart bleiben. Robert Stieger: „Wir mussten damals von Innsbruck über Italien zurückreisen. Hoffentlich spielt diesmal das Wetter mit.“
 
Fraczyk: „Fünfter Platz ist gesichert“
In Stockerau hofft man indes auf eine Niederlage von Kapfenberg gegen Wels. Bei zwei Siegen am Wochenende könnten die Niederösterreicher dann gleichziehen mit den Steirern. Stanislaw Fraczyk, UTTC Stockerau: „Laut Papier müssen wir Linz Waldegg schlagen. Gegen Mauthausen stehen unsere Chancen bei 70:30.“ Entscheidend für ihn im Kampf um Platz vier, wird das direkte Duell mit Kapfenberg am 08. März: „Der fünfte Platz ist abgesichert, auch für Kapfenberg. Die Fragen im direkten Duell werden sein: Spielen sie mit ihrem Japaner (Anm. Yuichi Yokoyama)? Treffen wir die Aufstellung gut? Wenn Jakob Janos bei uns gut spielt, kann er jeden schlagen. Ähnlich verhält es sich bei unserem Doppel. Bei Simon Pfeffer hoffe ich, dass er durch die internationale Erfahrung, die er gesammelt hat, im Frühjahr überraschen kann.“
 
Sellmeister: „Diese Partie kann über ganze Saison entscheiden“
Am Tabellenende treffen Schlusslicht Linz Altstadt und der Vorletzte Wiener Neudorf aufeinander. Im Herbst setzte es für die Niederösterreicher Auswärts eine 4:0 Niederlage. Am Samstag will man den Heimvorteil ausnutzen und Innsbruck wieder einholen.
 
Franz Sellmeister, Obmann TTV Wiener Neudorf 1947: „Wir sind besser aufgestellt, aber man muss erstmal gewinnen. Michi Worischek ist gefährlich, weil er in genau solchen Partien aufblüht. Wir setzen auf unseren Heimvorteil mit dem Publikum im Rücken. Dieses Spiel kann schließlich über die ganze Saison entscheiden, ob wir absteigen oder oben bleiben.“
 
In der Ruhe liegt die Kraft
Mit fünf Punkten Vorsprung kann Tabellenführer SVS Niederösterreich gelassen in das Wochenende gehen. Zudem ist auch Daniel Habesohn nach überstandenem Fieber und Erkältung wieder fit und hat sich zudem bei seinem ersten Einzelerfolg auf der World Tour in Ungarn viel Selbstvertrauen geholt.
 
Samstag empfängt der Serienmeister zuhause in Wolkersdorf ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen und am Sonntag Linz Waldegg.

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