Zwei Chancen für den TTV Wiener Neudorf
Der TTV Wiener Neudorf hat es selbst in der Hand, sich am kommenden Wochenende der Abstiegssorgen zu entledigen. Besondere Bedeutung hat natürlich das Spiel gegen den Badener AC. Die Kaiserstädter haben bislang ein Spiel mehr als die Wiener Neudorfer ausgetragen und liegen in der aktuellen Tabelle derzeit einen Punkt hinter dem Lokalrivalen. Für Baden ist ein Sieg in Wiener Neudorf also Pflicht, will man die Chance haben, noch am TTV und an UTTC Raiffeisen Kennelbach vorbeizuziehen. Die Mannschaft aus Kennelbach liegt mit 22 Punkten derzeit zwei Zähler vor dem Badener AC, hat allerdings bereits ein Spiel mehr ausgetragen.
Im Herbst konnte sich der TTV Wiener Neudorf in Baden mit 4:2 durchsetzen, wobei Jaromir Truksa der überragende Akteur auf Seiten der Wiener Neudorfer war. Der Slowake konnte beide Einzel für sein Team gewinnen.
Einen Tag später trifft der TTV Wiener Neudorf auswärts auf den UTTC Oberwart. Die Burgenländer liegen derzeit auf dem sechsten Tabellenrang und haben, bei einem Sieg, noch die Chance, die vor ihnen liegende Mannschaft ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen zu überholen. Das Hinspiel konnte UTTC Oberwart mit 4:0 gewinnen und gilt auch diesmal als Favorit.
Top-Teams mit lösbaren Aufgaben
Im dritten Spiel des Wochenendes empfängt der UTTC Oberwart, am Sonntag, Tabellenführer Walter Wels. In Wels konnten die Herren aus unserem östlichsten Bundesland den Favoriten voll fordern und mussten sich erst nach hartem Kampf mit 2:4 geschlagen geben. Vor eigenem Publikum werden die Oberwarter alles daran setzen, dem Leader den ersten Punkteverlust der laufenden Saison beizubringen. „Für Wels wäre es ein toller Erfolg den Grunddurchgang ohne Punktverlust zu absolvieren, das ist das große Ziel, das uns motiviert.“, sagte Wels Spieler Dominique Plattner bereits vor einigen Tagen.
Auch Cupsieger SG Stockerau ist an diesem Wochenende wieder im Einsatz. Die Niederösterreicher treffen in heimischer Halle auf die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck. Die Tiroler sind auf Platz Sieben „einzementiert“, können also locker in die Partie gehen. Im ersten Spiel der beiden Mannschaften, in Innsbruck, war der Gewinn des Doppels die einzige Ausbeute für die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck, die übrigen Spiele gingen deutlich an die Gäste aus Stockerau. Es ist also durchaus zu erwarten, dass der Paarlauf von Walter Wels und der SG Stockerau an der Tabellenspitze weitergeht.